Neujahr | So feiert das Oberwallis am Silvester-Abend
Chinoise oder Schinken?

Karin Garbely, 53, Glis: «Normalerweise gibt es Fondue Bourguignonne oder Chinoise. Die Jungen gehen dann in den Ausgang und wir bleiben mit dem Hund zu Hause. Manchmal spielen wir Monopoly. Der schönste Silvester war ein spontaner; vor Jahren einmal auf der Belalp.»
Foto: Walliser Bote

André Oggier, 69, Niedergampel: «Da ich abends nicht mehr esse, behalte ich das auch Silvester bei. Vielleicht kommt an Neujahr etwas Festlicheres auf den Tisch, aber das entscheide ich spontan. Es kann gut sein, dass ich schon vor Mitternacht schlafe. Früher haben wir auswärts Musik gemacht.»
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Sarah Pfaffen, 22, Baltschieder: «Wahrscheinlich werden wir gemeinsam mit der Familie in Täsch ein Fondue Chinoise geniessen. Das ist fast schon Tradition geworden. Dazu gehören auch Brettspiele wie ‹Eile mit Weile› oder ‹Brändi Dog›. Manchmal gehts danach noch weiter nach Zermatt.»
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Eugen Brigger, 64, Brig: «Da ich nur noch wenig Fleisch esse, mache ich oft Käsefondue, wie meine Mutter früher. Diesen Silvester bin ich aber Fotograf auf einer Hochzeit. Ich werde mir wohl auch ein Gläschen von dem Likör genehmigen, den ich kürzlich gemacht habe.»
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Laura Grandt, 14, Raron: «Ich werde mit meiner Familie im Restaurant ‹Rilke› Silvester feiern. Zuerst ist ein Apéro angesagt, dann ein feines Fondue Chinoise. Anschliessend wird gemütlich ins Neujahr hineingefeiert, ich hoffe ganz schön lange, ein kleines Feuerwerk sollte da nicht fehlen.»
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Christoph Biner, 37, Brig: «Wir feiern im engen Familienkreis. Auf den Tisch kommt traditionsgemäss ein Fondue Chinoise. Auch, dass wir uns Vorsätze machen, gehört zu Silvester und dass man sich fragt, ob man die letzten Vorsätze eingehalten hat.»
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Alec Zimmermann, 17, Visperterminen: «Wichtig ist es, gut zu Essen. Am liebsten Fondue Chinoise. Ein würdiges Festmahl hat bei uns Tradition. Nach dem Essen gehe ich mit den Kollegen aus und wir feiern auf der Alpe weiter: Mehrere Jahrgänge aus Visperterminen treffen sich auf dem Giw.»
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Tamara Martig, 46, Steg: «Mein Silvester verläuft relativ unspektakulär. Ich werde arbeiten, am Abend gibts ein Fondue Bourguignonne mit meinen Liebsten, dann machen wir es uns vor dem Fernseher gemütlich. Am 1. Januar ruft dann bereits wieder die Arbeit.»
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Tanja Amherd, 43, Glis: «Ich bin Zugbegleiterin bei den SBB und fahre Silvester von Genf nach Brig. Um 01.18 Uhr habe ich Feierabend bis dann nachmittags wieder die Arbeit ruft. Vielleicht nehme ich Schüfeli und Kartoffelsalat mit. Manchmal stossen wir mit einem nicht alkoholischen Getränk an.»
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Sandra Salzgeber, 50, Raron/Zug: «An Silvester werden wir in unserer ‹Stammbeiz› das Fondue Chinoise essen. Eigentlich wohne ich ja in Zug, für die Feiertage komme ich aber immer gerne zurück ins Wallis, treffe Familie, Freunde und Bekannte, fahre Ski und geniesse die Zeit.»
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Kurt Loretan, 83, Brig: «Seit einigen Jahren ist Silvester ein kameradschaftlicher Anlass im kleinen Kreis ausserhalb der Familie. Der Standort der Feier ist immer derselbe. Es gibt kein typisches Festmahl, aber die Gastgeberin bereitet stets ein reichhaltiges Abendessen.»
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Fredy Burgener, 48, Visperterminen: «Gefeiert wird immer mit Kollegen zusammen. Wir sind nicht am Organisieren, daher weiss ich noch nicht genau, was läuft. Manchmal gibts vorher eine Schlittenfahrt mit den Kindern. Da man sonst wenig Zeit hat, ist es schön, dass man sich an diesem Abend trifft.»
Foto: Walliser Bote
Am Abend vor dem Jahreswechsel wird oft festlich gegessen und getrunken. Und traditionelle Festtagsspeisen wie Fondue Chinoise oder Bourguignonne stehen dabei hoch im Kurs. Was kommt an Silvester bei Ihnen auf den Tisch? Und was tun Sie sonst noch, ausser essen?
Der Walliser Bote war in Brig, Visp und der Region Leuk unterwegs und hat Leute gefragt, wie sie dieses Jahr den Silvester-Abend verbringen. Zwölf Oberwalliser geben einen kleinen Einblick.
Bearbeitung: tma, bra
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Kommentare
Peter Fux, St. Niklaus VS - ↑8↓1
KEINES von beiden. Es gibt viele bessere Sachen.
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