Staat Wallis | Meinungsverschiedenheiten haben die Zusammenarbeit erschwert
Kantonaler Umwelt-Chef Joël Rossier vorzeitig freigestellt
Der Staatsrat hat den abtretenden Chef der Dienststelle für Umwelt, Joël Rossier, freigestellt. Das Arbeitsverhältnis könne nicht mehr «angemessen» aufrechterhalten werden. Deshalb wurde die Zusammenarbeit mit dem Dienstchef vorzeitig beendet.
Wie es am Mittwoch vonseiten des Kantons hiess, hat Rossier Ende Juni seine Kündigung beim Staatsrat sowie bei seinem direkten Vorgesetzten, Staatsrat Jacques Melly, eingereicht. Daraufhin sei vereinbart worden, dass er seine Aktivität bis Ende August 2019 zu 100 Prozent und in den Monaten September und Oktober zu 50 Prozent fortsetzt, bevor sein Arbeitsverhältnis am 31. Oktober 2019 endet.
Rossier sei der Ansicht gewesen, nicht über die nötigen Mittel und Rahmenbedingungen zu verfügen, um seine Aufgaben zufriedenstellend erfüllen zu können. Das Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt (DMRU) sei seinerseits der Ansicht, «bedeutende Anstrengungen unternommen zu haben, indem es dieser Dienststelle in den vergangenen Jahren zusätzliche Ressourcen gewährt hat».
Diese Meinungsverschiedenheiten hätten die Zusammenarbeit erschwert und schliesslich dazu geführt, dass «der unabdingbare Sinn für Zusammenarbeit auf beiden Seiten nicht mehr ausreichend vorhanden ist».
pd/tma
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