Gemeindepolitik | Urversammlung in Naters
Sanierung des WNF auf guten Wegen
An der Urversammlung vom Mittwochabend wurde die Natischer Bevölkerung über den aktuellen Stand im Sanierungsdossier des World Nature Forum informiert.
Sanierer Albert Bass legte dar, wie das WNF entschuldet werden kann und eine wirtschaftliche Perspektive für die Zukunft erhält. Die massgeblichen Partner sind sich einig. Zudem konnten für die bisher leer stehenden drei obersten Stockwerke potenzielle Mieter gefunden werden. So gesehen passt alles ziemlich gut zusammen und laut Bass ist damit der Sanierungsauftrag erfüllt. Verträge sind bisher aber keine unterschrieben und damit bleibt weiterhin vieles in der Schwebe, wie Gemeindepräsident Franz Ruppen sagt.
Die Umsetzung der Sanierung hängt von noch hängigen Beschwerden beim Kantonsgericht ab. Bürger bezweifeln, ob die Urversammlung der richtige Ort ist, um einen Hauskauf via eine Stiftung für sechs Millionen Franken abzusegnen, wie das im vergangenen Mai erfolgte. Aus ihrer Sicht wäre dafür ein Urnengang das richtige Instrument.
Die Urversammlung von Naters verabschiedete im Weiteren den Voranschlag 2019. Dieser sieht in der Laufenden Rechnung Einnahmen von 34,136 Millionen Franken und Ausgaben von 34,072 Millionen Franken vor. Daraus resultiert ein prognostizierter Cash Flow von 5,419 Mio. Franken. In der Investitionsrechnung sind Ausgaben von 7,024 Mio. Franken und Einnahmen von 1,616 Mio. Franken vorgesehen. Das Nettoinvestitionsvolumen beläuft sich demnach auf 5,408 Millionen Franken. Der Voranschlag 2019 sieht einen Finanzierungsüberschuss von 0,064 Millionen Franken vor.
Die Urversammlung wurde ebenfalls über die Beschlüsse des Gemeinderats bezüglich der Steuergrundlagen informiert. Der Koeffizient beträgt weiterhin 1,1 Prozent. Die Kopfsteuer beläuft sich auf 24 Franken und die Hundesteuer auf 125 Franken. In Naters liegt die Steuerindexierung bei 170 Prozent.
Mehr zum Thema World Nature Form im «Walliser Boten» vom 22. November 2018.
tr
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