Brauchtum | Abschlusstag am 13. Eidgenössischen Volksmusikfest
Bundesrat Berset in Crans-Montana
Das 13. Eidgenössische Volksmusikfest erlebte am Sonntagvormittag ein Highlight. Bundesrat und Kulturminister Alain Berset sprach in einer amüsanten Rede zu den Besuchern während des offiziellen Festakts auf dem Festplatz Ycoor. Den grossen Abschluss bildet der Festumzug vom Nachmittag mit mehr als 1000 Mitwirkenden.
Der Tag begann mit Sonnenaufgang und Volksmusik auf der Plaine Morte. Ab 9.00 Uhr spielten die verschiedenen Formationen auf und es fanden wie an den Vortagen Konzertvorträge statt. Vor dem offiziellen Festakt wurde eine ökumenische Feier mit Volksmusik abgehalten.
Die Festrede von Bundesrat Alain Berset war amüsant. Er gab verschiedene kleine Geheimnisse preis: Etwa, dass er kein passendes Instrument spielt und nur dank der Möglichkeit der Ansprache überhaupt am Fest teilnehmen könne. Gemeinsam etwas zu schaffen und durchzuführen, sei ein grosser Trumpf der Schweiz. Eine Fähigkeit, eine grosse Kraft. Die vier vergangenen Tage habe sich die Schweiz in Crans-Montana versammelt und die Wichtigkeit der Volksmusik aufgezeigt. «Die Volkmusik ist wichtig für den sozialen Zusammenhalt unseres Landes», so der Freiburger weiter. Er erinnerte auch daran, dass der Bundesrat mit dem Programm Jugend und Musik den musikalischen Nachwuchs fördere.
Nicht ganz soviele Zuschauer wie erwartet
Der Festumzug als grosses Highlight des Eidgenössischen am Abschlusstag war mit rund 40 farbenfrohen Sujets und über 1000 Mitwirkenden sehr farbenfroh und abwechslungsreich.
Die Verantwortlichen, allen voran OK-Präsident Jean-Michel Cina, gehen davon aus, dass mehrere Zehntausend Besucher an den vier Tagen des Eidgenössischen den Weg nach Crans-Montana gefunden haben. Und damit nicht ganz soviele wie erwartet: Im Vorfeld sprach man von 80000 Zuschauern.
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