Mietstreit | Amherd und Alpiq-Tochter einigen sich auf Teilzahlung
Bundesrätin Amherd hat ein Problem weniger
Der Mietstreit zwischen den Erben Amherd und der Bouygues E&S InTec Schweiz AG, eine vormalige Alpiq-Tochter, ist nun vom Tisch. Wie tief die Bundesrätin in die Tasche greifen muss, ist nicht bekannt.
Die Walliser Bundesrätin Viola Amherd hat ein Problem weniger. Der Mietstreit zwischen der Erbgemeinschaft, die sie vertritt, und der vormaligen Alpiq-Tochter ist nun endgültig vom Tisch. Wie die Anwälte beider Parteien am Donnerstagmorgen ausrichten lassen, habe man die Differenzen durch einen Vergleich im gegenseitigen Einvernehmen ausgeräumt.
Demnach haben die Erben Amherd eine Teilzahlung an das Unternehmen geleistet und die Berufung beim Walliser Kantonsgericht zurückgezogen. Über die Höhe der Summe wurde Stillschweigen vereinbart. Rund eine Viertelmillion Franken. So hoch war die Streitsumme zwischen Viola Amherd und der ehemaligen Tochtergesellschaft des Alpiq-Konzerns.
Das Bezirksgericht Brig sah es im Frühjahr 2018 als erwiesen an, dass sich die CVP-Politikerin ungerechtfertigt bereichert hatte, indem sie als Vermieterin über Jahre hinweg zu viel Miete vom Unternehmen einkassiert hatte. Amherd zog das Urteil im Sommer 2018 weiter ans Kantonsgericht.
David Biner
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