Bahnen | Saubere Wäsche von jährlich 3400 Zügen
Brig bringt SBB-Züge auf Hochglanz
Die SBB baut am Servicestandort in Brig bis zum Sommer 2018 eine neue Aussenreinigungsanlage für Züge des Fern- und Regionalverkehrs. Heute fand in Anwesenheit von Louis Ursprung, Stadtpräsident Brig-Glis, und Alain Barbey, SBB-Regionenleiter, der Spatenstich statt. Die SBB investiert am Servicestandort Brig insgesamt rund 14 Millionen Franken.
Die SBB investiert in den kommenden Jahren insgesamt rund 14 Millionen Franken in den Servicestandort Brig. Kernstück ist dabei der Bau einer neuen Aussenreinigungsanlage für Züge des Fernverkehrs sowie der SBB-Tochtergesellschaft Region-Alps. Heute fand im Beisein von Louis Ursprung, Stadtpräsident Brig-Glis, und SBB-Regionenleiter Alain Barbey der Spatenstich statt. Die Inbetriebnahme erfolgt nach einem zweimonatigen Probebetrieb voraussichtlich im August 2018. In der neuen, 90 Meter langen Halle können einstöckige und doppelstöckige Kompositionen bis zu einer Länge von 300 Metern gewaschen werden.
Die Anlage funktioniert vollautomatisch und reinigt jährlich rund 3400 Züge beziehungsweise gegen 25 000 Wagenkasten. Dank der neuen Waschtechnik werden die Züge sauberer, zudem kann ein Drittel des Waschwassers wieder verwendet werden. «Wir erhöhen die Kapazitäten und können gleichzeitig besser reinigen», sagt SBB-Regionenleiter Alain Barbey.
Neue Instandhaltungshalle geplant
Neben der Reinigung plant die SBB auch eine Investition in die Erweiterung der bestehenden Serviceanlage in Brig; der definitive Entscheid hierzu fällt in den kommenden Wochen. Zentral dabei ist der Bau einer neuen 120 Meter langen Halle für technische Wartungen an Zügen. Ausgerüstet wird sie unter anderem mit einem
2-Tonnen-Kran, einer schaltbaren Fahrleitung, einer automatischen WC-Entsorgungsanlage sowie automatischen Toren. Damit können Arbeiten effizienter ausgeführt werden und Züge müssen weniger häufig rangiert werden. Schliesslich verbessert die Investition auch die Arbeitssicherheit und -ergonomie.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar