Blaulichtorganisationen | Oberwalliser Feuerwehren feiern St. Agatha
«Brandbekämpfung sind nur zehn Prozent»
Seine Mannen und Frauen hätten ein recht ruhiges Jahr erlebt, freut sich Guido Imboden, Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Region Visp. Da die Feuerwehrleute nicht allzu oft mit Ernstfällen konfrontiert sind, ist regelmässiges Training umso wichtiger.
So etwa am Samstag in Eggerberg: im Rahmen der Agathafeier – die Heilige ist die Schutzpatronin der Feuerwehrleute – übten rund 80 Mitglieder der Stützpunktfeuerwehr Region Visp an acht Posten ihr Handwerk.
Nebst dem klassischen Löschdienst wollten auch Rettungslektionen wie die Evakuierung mittels Leiter oder mit Rettungsinstrumenten wie Schere und Spreizer wiederholt werden. «Bis ein Gebäude einmal in Vollbrand steht, muss viel passieren», sagt Kommandant Imboden. "Die Brandbekämpfung macht denn auch nur etwa zehn Prozent unserer Arbeit aus."
Dies zeigt auch die Statistik: unter den 106 Einsätzen im vergangenen Jahr fanden sich «bloss» 15 Brände. Demgegenüber rückte die Stützpunktfeuerwehr beispielsweise 21 Mal zur Wespenbekämpfung, 17 Mal wegen Rauchmelder-Alarmen und elf Mal für Personen- und Tierrettungen aus.
Mehr zu den Agathafeiern der Feuerwehren von Visp, Naters und Brig-Glis lesen Sie im Walliser Boten vom Montag, dem 6. Februar.
pac
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