Brand | Vier Personen wegen Rauchvergiftungen in ärztlicher Behandlung
Evakuierung der Scintilla nach Schwelbrand
Bei Montagearbeiten ist es im Scintilla-Werk in St. Niklaus am Dienstagmorgen zu einem Schwelbrand gekommen. Rund 150 Angestellte mussten wegen Rauchentwicklung die Fabrikhallen verlassen.
Wie Scintilla-Direktor Marzell Chanton gegenüber dem «Walliser Boten» erklärt, waren am Dienstagmorgen gegen neun Uhr zwei Monteure einer externen Firma damit beschäftigt, im Fabrikgebäude eine Lüftung zu versetzen. Gleichzeitig sollten neue Brandschutzklappen eingebaut werden. Dabei entfachte sich in einem Lüftungskanal ein Schwelbrand, der zu starker Rauchentwicklung führte. «Der Rauch breitete sich über die Lüftungsanlage im Gebäude aus. Aus Sicherheitsgründen sind in der Folge rund 150 Mitarbeiter im älteren Gebäudeteil der Scintilla zum Verlassen der Fertigungsanlagen aufgefordert worden.» Sie konnten ihre Arbeit am Dienstagmittag wieder aufnehmen.
Der Brand wurde durch die Feuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht. «In den Fertigungshallen sind keine Schäden entstanden. Kleiner Sachschaden entstand hingegen in einem Ersatzteillager, wo durch den Schwelbrand die Sprenkleranlage ausgelöst wurde», so Chanton.
Beim Brand erlitten die beiden Monteure sowie zwei Feuerwehrleute Rauchvergiftungen. Sie sind in ärztliche Behandlung gebracht werden.
zen
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