Welterbe | UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch neu mit neun Partnergemeinden
Bitsch und Spiez sind neue UNESCO-Partnergemeinden
Die bisher insgesamt sieben Partnergemeinden, die sich in unmittelbarer Nähe zum Perimeter des 824 Quadratkilometer umfassenden UNESCO-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch befinden, erhalten Zuwachs durch das Massa-Dorf Bitsch und die grosse Thunersee-Gemeinde Spiez.
Auf Walliser Seite gehörten bislang Mörel-Filet und Fiesch zu den Partnergemeinden des UNESCO-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch. Auf der Berner Seite sind dies Interlaken, Unterseen, Matten, Wilderswil und Gündlischwand. Neu kommen die Gemeinden Bitsch und Spiez dazu.
Wie Geschäftsleiter Hans-Christian Leiggener in einer Mitteilung zitiert wird, «reiht sich die Natur- und Kulturlandschaft von Bitsch zwischen den Welterbe-Gemeinden Naters und Riederalp nahtlos ein und teilt BLN-Gebiete und Grenzgebiet mit dem Perimeter. Bitsch kann durchaus als integraler Bestandteil der Region Aletsch betrachtet werden».
Ein wenig anders verhalte es sich mit Spiez. Die über 12'500 Einwohner zählende Thunerseegemeinde sei Ausgangs- und Verbindungsort der verschiedenen Welterbe-Talschaften. «Spiez ist Ausgangspunkt für das Oberland aber auch das Wallis. Es liegt mit Blick aufs Welterbe sanft eingebettet am zu grossen Teilen von dessen Gletschern gespiesenen Thunersee – eine Identifikation drängt sich da geradezu auf», wird Gemeinde- und Grossrätin Ursula Zybach zitiert.
Die Stifterversammlung – neben Stiftungsrat und der Revisionsstelle ein weiteres Organ der Stiftung UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch – vereint insgesamt 48 Delegiertenstimmen. Diese sind neben den Perimetergemeinden (23 Gemeinden) auch auf die Partnergemeinden verteilt. Ferner werden Partnergemeinden sowie Perimetergemeinden hinsichtlich der vielfältigen Angebote für Schulen und Lehrerweiterbildungen bevorzugt behandelt.
pd / pan
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