Obstbau | Sensibilisierungskonzept für die alten Sorten
Aus alten Birnensorten entsteht ein neuer Fruchtsaft
Die ersten Flaschen des neuen Birnensafts wurden an der Foire du Valais in Martinach vorgestellt (v.l.): Bernard Vollet, Chef der Anbaukulturen im Amt für Obst- und Gemüsebau, Sofia De Meyer, Direktorin von Opaline, Gérald Dayer, Chef der Dienststelle für Landwirtschaft und Ludovic Orts, Verantwortlicher Produktion von Opaline.
Foto: zvg
In Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen Opaline und der Dienststelle für Landwirtschaft ist ein neuer Birnensaft entstanden, der aus alten Sorten, die auf dem Gutsbetrieb von Châteauneuf gedeihen, besteht. Der neue Fruchtsaft kommt ab der kommenden Woche in den Verkauf.
Ziel des neuen Birnensafts ist gemäss Mitteilung unter anderem die Aufwertung alter Birnensorten, welche im Obstanbau des Gutsbetriebs von Châteauneuf bewahrt wurden. Der Fruchtsaft wurde in Kooperation mit der Firma Opaline, die sich auf die Produktion von Säften und Schorlen unter lokalen und ökologischen Gesichtspunkten spezialisiert hat, kreiert. Die ersten Flaschen sind ab kommender Woche im Handel erhältlich.
Um die Reichhaltigkeit des Obstbaus im Kanton Wallis zu bewahren, wurden auf einer Parzelle des Gutsbetriebs von Châteauneuf seit 1988 bis heute insgesamt 140 Sorten erfasst. Jedoch, so heisst es weiter, fehlte eine gezielte Vermarktung der Früchte. Ebendort soll nun die Partnerschaft mit Opaline ansetzen. Es soll neben der Produktion des Safts auch ein umfassendes Sensibilisierungskonzept für die alten Sorten entwickelt werden. So ist etwa ein Besuch im Obstgarten-Konservatorium im Jahr 2020 geplant.
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