Natur | Biodiversität in Wäldern
Neue Waldreservate für die Simplon Südseite und Zermatt

Im neuen Waldreservat im Laggintal verzichten die Eigentümer grösstenteils auf forstliche Eingriffe, damit sich der Wald natürlich entwickeln kann.
Foto: zvg

Im neuen Waldreservat von Zermatt lassen sich sowohl Pionierwälder auf Gletschervorfeldern als auch 800 bis 1000 Jahre alte Arven finden.
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Zwei Waldreservate, eines auf der Simplon Südseite und eines in Zermatt, sind jetzt offizielle Tatsache geworden. Die Dienststelle für Wald, Flussbau und Landschaft und die Waldeigentümer haben ihre Unterschriften unter die entsprechenden Verträge gesetzt.
Dank der Bereitschaft der Burgerschaften und der anderen Waldeigentümer werde es in diesen Waldreservaten sowohl Sonderwaldflächen geben, auf denen weiterhin forstliche Eingriffe zur Förderung der Biodiversität möglich seien, als auch Naturwaldflächen ohne Eingriffe, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Die beiden Verträge weisen demnach je eine Laufzeit von 50 Jahren auf.
Das Reservat «Simplon Süd» umfasst die Wälder des Laggintals und des Zwischbergentals. Mit 1175 Hektaren handelt es sich hierbei um eines der grössten Waldreservate des Wallis und der Schweiz. Das Waldreservat Zermatt umfasst zwei Teilflächen, die eine bei Gant und die andere beim Stafel. Mit 2400 Meter erreichen die Wälder, die Eigentum der Burgergemeinde sind, eine der höchstgelegenen Waldgrenzen der Schweiz.
Bis heute wurden im Wallis bereits 7633 Hektaren Waldreservatsflächen unter Vertrag genommen, was 6,4 Prozent der Waldfläche entspricht.
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