Natur | Kanton will Biodiversität auch im Rahmen der neuen Agrarpolitik des Bundes fördern
Den natürlichen Lebensraum schützen
Die Förderung der Biodiversität und der Landschaft ist eine der Prioritäten der Walliser Agrarpolitik. Seit einigen Jahren engagiert sich der Kanton stark für die Umsetzung von Programmen, welche die Landwirte dazu ermuntert, den natürlichen Lebensraum zu bewahren. Laut Kanton trägt diese Strategie Früchte und soll auch mit der neuen Agrarpolitik des Bundes ab 2022 fortbestehen.
Bewirtschafter bei der Umsetzung von Massnahmen zugunsten von Natur und Landschaft so gut als möglich unterstützen. Diese Stossrichtung zählt gemäss Mitteilung des Kantons zu einer der zentralsten Prioritäten der Walliser Agrarpolitik.
Wie die Behörden nun mitteilen, stiegen die jährlichen Direktzahlungen für Natur und Landschaft von 1,4 Millionen Franken im 2013 auf 23,4 Millionen Franken im 2017. Der Schwerpunkt lag demnach bei Vernetzungsprojekten wie dem Erhalt von seltenen Vogelarten und Landschaftsqualitätsprojekten wie die Anpflanzung von Baumalleen.
Die hohe Teilnehmerquote der Landwirte sei der Beweis für das Interesse an diesen Programmen, schreibt der Kanton weiter. Die Biodiversitätsförderflächen mit hohem ökologischen Wert bestellten einen Anteil von 14 Prozent an den Nutzflächen, 43 Prozent der Alpweiden entsprächen den Qualitätskriterien. Zwei Drittel aller landwirtschaftlichen Flächen des Wallis stehen demnach unter einem Vernetzungs- oder Landschaftsvertrag.
Diese Politik, so der Kanton weiter, sei sowohl auf ökologischer als auch auf landschaftlicher Ebene ein Erfolg. Die initiierten Programme sollen dementsprechend auch im Rahmen der künftigen Agrarpolitik 2022 erhalten bleiben.
pd/msu
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