Wildtiere | Rinden dienen als Nahrung im Winter
Biber kappen Bäume an der Vispa
Eine Biber-Familie hat an der Vispa ihr Quartier aufgeschlagen. Davon zeugen augenfällige Spuren beim Katzenhaus.
Aufmerksame Spaziergänger haben entlang der Vispa – zwischen dem Katzenhaus und der Einmündung zum Rotten – die Zeichen und Spuren der Nagetiere während des Winters längst entdeckt. Gekappte Stämme von Laubäumen und Weiden weisen auf deren Präsenz hin. «Die Biber-Familie hat sich seit 2013 in diesem Streckenabschnitt der Vispa installiert», weiss der Oberwalliser Wildbiologe Urs Zimmermann.
Seit 15 Jahren in Visp heimisch
In der Region Visp entlang des Grossgrundkanals ist der Biber bereits seit 15 Jahren heimisch. «Auf dem Ablageplatz für den Winterschnitt von Laubbäumen der Gemeinde Visp fanden die Nager im Winter jeweils genügend Nahrung und Material für ihre Bauten am Kanal», erklärt Zimmermann.
Mit der Eröffnung der Baustellen der A9 mussten sich die Biber eine neue Bleibe suchen und fanden diese im Unterlauf der Vispa. Aufgrund von Beobachtungen der vorab nachtaktiven Tiere geht Zimmermann derzeit von einem Bestand von etwa sechs bis sieben Tieren an der Vispa aus.
zen
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