Kunst | Alexander Theler arbeitet an der Kunstperformance von Urs Fischer mit
Bewegte Stühle in New York
Kunst und Technologie rücken immer näher zusammen. Oder warum ein Visper ETH-Elektroingenieur in der New Yorker Gagosian Gallery mitmischte.
Wer früher eine Kunsthochschule absolvierte, hoffte darauf, irgendwann in einer wichtigen Galerie auszustellen. Ein Absolvent der ETH landete meistens in der Industrie. Doch die Grenzen zwischen Technologie und Kunst werden fliessender und überschneiden sich. Und so tauchte der Namen des Elektro-Ingenieurs Alexander Theler im Ausstellungskatalog der Performance «Play» von Urs Fischer auf, die vom 6. September bis zum 13. Oktober 2018 in der Gagosian Gallery das New-Yorker-Kunstpublikum und die Feuilletons-Journalisten begeisterte.
Bescheiden stellt Alexander Theler sogleich klar: «Ich bin kein Künstler. Ich bin ein Dienstleister an der Kunst.» Warum er trotzdem in der internationalen Kunstszene mitmischt kam so: Urs Fischer war dabei eine Performance mit dem Titel «Play» für die angesagte Gagosian Gallery in New York zu konzipieren. Dabei sollten Bürostühle belebt werden. Für die Umsetzung und Programmierung dieses Kunstwerks engagierte er die NTB Buchs, Teil der Fachhochschule Ostschweiz und die Mario Winkler Company. Alexander Theler wurde dabei die Leitung der Bewegungs- und Verhaltens-Software-Entwicklung des Projekts übertragen.
Mehr zum Thema im «Walliser Boten» vom 13.02.2019.
Nathalie Benelli
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