Bergbahnen | Wichtiger Schritt auf dem Weg zur Aletsch Bahnen AG
Bettmeralp sagt Ja zu einer Fusion
![Die Bettmeralp-Bahnen (Bild) sollen nach dem Willen der Bevölkerung von Bettmeralp in die Fusion mit der Fiesch-Eggishorn-Bahn einsteigen.](/site/assets/files/0/76/01/26/267/bettmeralp_bahnen_2.650x0n.jpg)
Die Bettmeralp-Bahnen (Bild) sollen nach dem Willen der Bevölkerung von Bettmeralp in die Fusion mit der Fiesch-Eggishorn-Bahn einsteigen.
Foto: Walliser Bote
Die Munizipal- und Burgergemeinde Bettmeralp fühlte am Wochenende der Bevölkerung in einer Konsultativ-Abstimmung den Puls bezüglich Zusammenschluss der Bettmeralp Bahnen mit der Luftseilbahn Fiesch - Eggishorn. 57,9 Prozent der Burger und 63,67 Prozent der Bürger stimmten mit Ja.
"Ich bin froh um diesen Entscheid", sagt Gemeinde- und Burgerpräsident Iwan Eyholzer. "Er zeigt, dass die Stossrichtung der Bettmer-Behörde und des Verwaltungsrates der Bettmeralp-Bahnen mitgetragen wird". Eyholzer sprach von einem wichtigen Schritt, der hier im Interesse der Destination Aletsch getan worden sei. Die Gemeinde bezeichnet das Ja des Volkes als bindend und wird nun mit ihrem Aktienpaket von 44 Prozent an der Generalversammlung der Bettmeralp Bahnen von Ende Oktober beantragen, den Fusionsabsichten mit der Fiesch - Eggishorn Bahn zuzustimmen. Am Aktienkapital der Riederalp-Bahnen halten die Bettmeralp-Bahnen mit 50.04 Prozent die Mehrheit.
Umsatz von bis zu 40 Millionen
Sehr zufrieden zeigte sich auch Renato Kronig, Verwaltungsratspräsident der Bettmeralp Bahnen. "Aus meiner Sicht hat die Bevölkerung der Bettmeralp einmal mehr touristischen Pioniergeist beweisen. Eine Fusion würde erlauben, uns als gemeinsames Produkt Aletsch-Bahnen besser zu machen."
Ob es nach diesem wichtigen Fingerzeig des Hauptaktionärs der Bettmeralp-Bahnen zum Zusammenschluss der drei Bahngesellschaften von der Bettmeralp, Riederalp und Fiesch/Eggishorn kommt, entscheiden die jeweiligen Generalversammlungen von Ende Oktober. Als Ziel der Gesellschaften gilt, die Bahnen auf den 1. Januar 2018 zusammenzuführen. Das ergäbe einen Betrieb mit einem Umsatz von 38 bis 40 Millionen Franken.
Mehr zu diesem Thema im Walliser Boten vom 25. September 2017
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