Tourismus | Montana: Verhältnis zwischen Vitek und Gemeinde bleibt angespannt
Die Ruhe vor einem weiteren Sturm?
Mai ist der ruhigste Monat in der Tourismus-Destination Crans-Montana. Aber hinter den Kulissen brodelt es weiter.
Vor allem seitens Gemeinde hofft man, dass man den Rank findet mit Radovan Vitek, dem tschechischen Mehrheitsaktionär der örtlichen Bergbahnen CMA. «Hier hoffen alle Beteiligten, dass das jetzt alles aufhört und wieder Ruhe eingekehrt», sagt Gemeindepräsident Nicolas Féraud.
Der FDP-Mann meint damit eine ganze Reihe an Vorfällen, die das Verhältnis zwischen der Gemeinde und Vitek schwer belasten. Man wollte den Milliardär sogar verklagen, nachdem Vitek sich mit einem umstrittenen Finanz-Geschäft rund um die CMA bereichern wollte, sah aber davon ab, weil Vitek das Geld dann wieder zurückzahlte. «Damit ist der Fall für uns erledigt», sagt Féraud.
Der Gemeinde droht aber weiteres Ungemach. Eine Klage gegen Vitek in den USA könnte Auswirkungen auch auf die Walliser Destination haben.
Lesen Sie das Interview mit Gemeindepräsident Féraud im «Walliser Boten» vom Samstag.
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