Tierwelt | Vorderbeine ernsthaft verletzt

Gemeine Schussattacke auf Katze Lilly in Gampel

Verletzt. Nach der feigen Schussattacke wurde Katze Lilly bis zu acht Wochen «Boxenruhe» verordnet.
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Verletzt. Nach der feigen Schussattacke wurde Katze Lilly bis zu acht Wochen «Boxenruhe» verordnet.
Foto: 1815.ch

Hauskatze Lilly erholt sich von ihren Strapazen.
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Hauskatze Lilly erholt sich von ihren Strapazen.
Foto: 1815.ch

Erst vor kurzem kehrte ebenfalls in Gampel eine Katze nach dem Freigang mit atypischen Kopfverletzungen zu ihren Besitzern zurück.
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Erst vor kurzem kehrte ebenfalls in Gampel eine Katze nach dem Freigang mit atypischen Kopfverletzungen zu ihren Besitzern zurück.
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch 09.06.16 12
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Unbekannte Tierquäler haben in der vergangenen Woche in Gampel mit einer Druckluftwaffe auf eine Katze geschossen und das Tier an beiden Vorderbeinen schwer verletzt. Die Katzenhalterin hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet und hofft, dass der Schütze ausfindig gemacht wird.

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Üblicherweise kehren die beiden zweijährigen Katzen Lilly und Sissi, die bei einer Familie in einem Haus im alten Dorfteil von Gampel wohnen, nach ihren Freigängen regelmässig nach Hause zurück. Am vergangenen Freitagabend fehlte von Hauskatze Lilly jedoch jede Spur. Auch auf die Lockversuche der Katzenhalterin hin, die ihre Schützlinge zu den festen Fütterungszeiten jeweils nach Hause pfeift, reagierte Lilly nicht. Nachdem der Freigänger auch am Samstagmorgen verschwunden blieb, machte sich die Besitzerin, die nicht namentlich genannt werden will, Sorgen um ihre Fellnase.

Am Samstagnachmittag sei Lilly schliesslich herzbewegend miauend sowie mit offensichtlichen Verletzungen an beiden Vorderbeinen nach Hause zurückgekehrt, erinnert sich die Gampjerin, welche die junge Katze daraufhin sogleich in eine Tierarztpraxis brachte. Nach einer tierärztlichen Untersuchung konnten Veterinär und Katzenhalterin auf dem Röntgenbild schliesslich das ganze Übel erkennen: Schussverletzung durch das linke und rechte Vorderbein, lautete die Diagnose. Das abgefeuerte Projektil, das gemäss Angaben der Katzenbesitzerin vermutlich aus dem Lauf eines Luftgewehrs stammt, brach und zersplitterte den linken Unterschenkelknochen. Das rechte Vorderbein wies eine Weichteilverletzung auf.

Anzeige gegen Unbekannt

Um sowohl die Fraktur operativ zu stabilisieren als auch die Schussverletzungen zu behandeln, musste Sanftpfote Lilly am Montag ins Tierspital nach Bern gebracht werden. Die Operation verlief ohne Komplikationen, beide Beine mussten zur Stabilisation bandagiert werden. Am Mittwoch konnte die Tierbesitzerin die Patientin nach Hause holen. Das drangsalierte Tier bekommt Schmerzmittel und Antibiotika, muss während acht Wochen ruhen und wirkt noch etwas benebelt.

In der Zwischenzeit erstattete die Familie aus Gampel Anzeige gegen Unbekannt. Ein Polizeibeamter hat in der Folge einige Anwohner zum Fall befragt. Gemäss Angaben der Haustierhalterin, habe man sich dadurch Hinweise erhofft, die auf den noch unbekannten Schützen rückschliessen lassen. Bis dato habe der Tierquäler allerdings noch nicht identifiziert werden können.

Die besorgte Katzenhalterin glaubt indes nicht an einen Lausbubenstreich, sondern vielmehr an die Tat eines Katzenhassers, der möglicherweise schon mehrmals zugeschlagen habe. Vor mehr als drei Jahren sei bereits die Nachbarskatze mit einem Luftgewehr am Kopf angeschossen worden. Eine weitere Katze aus der unmittelbaren Umgebung sei spurlos verschwunden. Und erst vor Kurzem sei wiederum eine Nachbarskatze mit tiefen Fleischwunden am Kopf nach Hause zurückgekehrt.

pan
09. Juni 2016, 19:12
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Kommentare

  • Ursula Buchschacher - vor 9 Jahre ↑6↓4

    Der Mensch ist das schlimmste, was Gott je erschaffen hat!!!
    Kein Herz,Hirn und Charakter! Rücksichtslose Egoisten!!!
    Der JENIGE sollte sich nicht mehr Mensch nennen.

    antworten

  • Maya - vor 9 Jahre ↑9↓3

    Allen Tierquäler, wünsche ich Die Hölle auf Erden! Dem armen, gequälten Tier, gute Besserung!

    antworten

  • petschi - vor 9 Jahre ↑14↓4

    Die Gampier schiessen auf Katzen und die Saasini auf Bergdolen sollen doch auf den Wolf schiessen caramba!!

    antworten

    • Mage co - vor 9 Jahre ↑2↓4

      @ Serge Panchard
      Ist das ein pawlowscher Reflex von Leuten wie dir, wenn sie Wallis und Gewehr in ein und dem selben Bericht lesen? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Siehst du nur mehr Wölfe?

  • Stubentiegerfreund - vor 9 Jahre ↑9↓3

    Gute Besserung der süssen Lilly , so wenig wie möglich schmerzen!

    antworten

  • Marini - vor 9 Jahre ↑17↓3

    Wer einem Tier schaden zufügen kann,ist dies auch im stande einem Menschen anzutun.Solche Menschen sind einfach nur Krank und ohne Charakter.

    antworten

  • z'onki - vor 9 Jahre ↑12↓4

    Das problem kenne ich auch aber leider nicht mit einer katze sonder mit dem auto. Also ich noch in gampel wohnte hate ich eines morgens ein eischussloch von einer luftpistole in der fahrer türe. Kann ich ja noch verkraften aber wens um tier geht ist es unter aller sau!!!!

    antworten

    • zTanti - vor 9 Jahre ↑9↓2

      Wie wäre es, wenn du das der Polizei meldest, vielleicht ist es ja der gleiche Täter und so könntet ihr helfen, ihn irgendwann zu fassen!! Bevor noch einem Kind was passiert.

  • chilli - vor 9 Jahre ↑11↓5

    Ich wünsche der Katze gute Genesung. Dem Schützen, wünsche ich alle 7 Höllenqualen auf den Hals :)

    antworten

  • Selbstjustiz - vor 9 Jahre ↑11↓8

    Dem Schützen würde ich noch deutlich schlimmere Schmerzen verursachen als die Katzen erleiden mussten

    antworten

  • Walliser - vor 9 Jahre ↑52↓14

    wenn mir so einer in die Quere kommt, würde die Polizei zu spät kommen.

    antworten

  • Unerschrockener - vor 9 Jahre ↑47↓16

    Der Schütze hat Riesen grosses Glück das es nicht die meinige Katze ist..

    antworten

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