Erlebnisforum | Zweite Ausgabe von Zermatt Impulse hat Ziel erreicht
«Bei Menschen einen Impuls auslösen»
Die zweite Ausgabe von Zermatt Impulse ist Geschichte. Über 20 verschiedene Aktivworkshops mit insgesamt 30 Referenten haben bei den Teilnehmenden verschiedene Denkanstösse ausgelöst. Im Mittelpunkt standen die Verantwortung und die Ehrfurcht gegenüber der Bergwelt.
Vor einem Jahr wurde Zermatt Impulse am Fusse des Matterhorns gegründet. Das Erlebnisforum wolle Teilnehmende mit verschiedenen Denkanstössen zu mehr Verständnis für die Bergwelt sensibilisieren, schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung zum Anlass. Zu den Programmhöhepunkten gehörten Kreativitätsworkshops, Diskussionsrunden, Filmvorführungen sowie auch verschiedene Outdoor-Aktivitäten. «Dass wir das Programmangebot für die zweite Ausgabe unseres Erlebnisforums ausgebaut haben, hat sich gelohnt. Es war ein erfolgreicher Jahrgang.» Mit diesen Worten zieht Forumsgründer Marco Godat Bilanz über die vergangenen vier Tage.
Ein kreatives Wallis
Schränken Berge die Kreativität ein? Diese Frage wurde am Wochenende am Erlebnisforum Zermatt Impulse ausführlich diskutiert. «Walliser sind kreative Menschen», war Professor Matthias Sulzer überzeugt. Wie ein Damoklesschwert hänge jedoch die Angst vor dem Scheitern über dieser Kreativität. Sulzer appellierte deshalb an den Mut, kreative Ideen auch wirklich umzusetzen. Bei einer Kreativitätssafari bekamen die Teilnehmenden spannende Einblicke in vier erfolgreiche Zermatter Betriebe.
Das Erlebnisforum Zermatt Impulse will die Sinne für die Bergwelt schärfen. Ein abwechslungsreiches Aktivprogramm hat Teilnehmende während den vergangenen vier Tagen in die Natur gelockt. Mountainbike-Fahrtraining mit Kerstin Kögler, Yoga unter freiem Himmel oder Trail-Running mit Martin Anthammatten standen ebenso auf dem Programm wie ein Kochworkshop draussen im Kräutergarten. Food-Journalistin Esther Kern und Cervo-Chefkoch Markus Kössler haben dabei eine neue kulinarische Welt eröffnet. Kochen mit Gemüseteilen, die ansonst weggeworfen werden.
Sieben Höhepunkte zum Abschluss
Das Zermatt Impulse endete am Sonntagabend mit einem Vortrag mit anschliessender Diskussionsrunde mit Klaus Tscherrig. Ende Mai hat er den Mount Everest bezwungen und damit eines seiner Ziele erreicht: Die sieben höchsten Berge der sieben Kontinente zu besteigen. Wer die sogenanten ‚seven summits’ schafft, kann sich glücklich schätzen, einer der wenigen Menschen zu sein, die dieses Abenteuer je geschafft haben. Tscherrig teilte am Zermatt Impulse seine Erfahrungen, die gleichzeitig von Angst, Hoffnung und Zielen handeln.
Am Sonntagabend zogen die Verantwortlichen in Rückblick eine positive Bilanz zum Zermatt Impulse 2017. «Teilnehmende erzählen uns von den neuen Denkanstössen, die Zermatt Impulse bei Ihnen ausgelöst hat», so Marco Godat. «Das war es, was wir wollten: Bei Menschen einen Impuls auslösen.» Mit neuen Ideen soll deshalb im Herbst 2018 die dritte Ausgabe von Zermatt Impulse über die Bühne gehen.
pd / pmo
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