Landwirtschaft | GV der Oberwalliser Landwirtschaftskammer
Bauern zahlen mehr für OLK
Die Oberwalliser Bäuerinnen und Bauern haben an der Generalversammlung der Oberwalliser Landwirtschaftskammer (OLK) einer Beitragserhöhung um 30 Franken pro Betrieb und 4.70 Franken pro Hektakre landwirtschaftliche Nutzfläche zugestimmt. OLK-Präsident Gabriel Ammann zeigte sich damit zufrieden und kündigte anderweitige Sparmassnahmen an, um die Zukunft der OLK zu sichern.
Aus Sicht der Bauernbetriebe sei das 2015 gar nicht mal so schlecht gewesen, sagte Gabriel Ammann, Präsident der OLK. Eine gute Futterbasis sei gesichert gewesen dank dem Sonnenschein während den Ernten. "Die Schweizer Schlachtviehpreise beim Rindvieh und bei den Schafen waren gut." Und die Milchpreise seien im Wallis vergleichsweise noch recht hoch.
Doch zum weniger Erfreulichen: Die Kantonsunterstützung sei noch schneller gestrichen worden als geplant. Bereits in diesem Jahr sei man bei Null angelangt. Dadurch entsteht ein Loch in der Kasse von rund 90000 Franken. Um dieses zu stopfen, gebe es "heute böse Kunde für die Bauernfamilien". Man müsse eine happige Beitragserhöhung unterbreiten.
Diese happige Beitragserhöhung wurde mit einer Zweidrittelsmehrheit durchgewunken. Künftig bezahlt ein landwirtschaftlicher Betrieb pauschal 100 statt wie bis anhin 70 Franken. Zudem steigt der Betrag pro landwirtschafltiche Nutzfläche auf neu 7 Franken. Die OLK ihrerseits will selber Einsparungen vornehmen und genau prüfen, wo sie mit ihren Aktionen präsent ist. Diese sollen - wenn nicht gewinnbringend - mindestens kostendeckend sein.
Lesen Sie mehr zur GV und was Ständerat Beat Rieder zu den versammelten Bäuerinnen und Bauern sagte im "Walliser Boten" vom Montag, 21. März.
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