Ausstellung | Eine originalgetreue Baracke und eine Fotoausstellung soll an die Saisonniers erinnern
«Baracken, Fremdenhass und versteckte Kinder»
Eine Ausstellung in Naters thematisiert das Leben der Gastarbeiter.
Foto: zvg
Eine Ausstellung in Naters thematisiert das Leben der Gastarbeiter.
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Eine Ausstellung in Naters thematisiert das Leben der Gastarbeiter.
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Von 1934 bis 2002 regelte das Saisonnierstatut das Leben vieler Gastarbeiter in der Schweiz. Mit einer Ausstellung in Naters wird diesem unwürdigen Leben gedenkt.
Die Gewerkschaft Unia kämpft an vorderster Front gegen die Wiedereinführung des Saisonnierstatuts, die seit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative bei rechtskonservativen Kräften diskutiert wird.
In der Gedenkwoche zum tragischen Mattmarkunglück vor 50 Jahren macht die von der Unia lancierte Wanderausstellung «Baracken, Fremdenhass und versteckte Kinder» halt in Naters.
In einer originalgetreun Saisonnier-Baracke lässt sich ein Augenschein nehmen, wie das Leben der Gastarbeiter wohl gewesen ist. Zusätzlich werden Fotos vom Lebenszustand der Saisonniers gezeigt.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, 27. August um 18.00 Uhr auf der «Roten Meile» in Naters, in der Nähe des FO-Cafés statt.
Nähere Informationen können hier abgerufen werden.
azn
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Kommentare
Marc - ↑5↓2
Die Unia würde besser mal mit Bauarbeitern aus Spanien, Portugal Frankreich, Kosovo ,usw sprechen, Es gibt viele die für den Saisonierstatus sprechen. "Dann wären wir 3 Monate Zuhause und den Rest hier in der Schweiz am arbeiten" so spricht man auf den Baustellen. Im Normalfall werden die Gastarbeiter wieder vom alten Arbeitnehmer angestellt. Es ist nicht so, dass diese in heruntergekommen Baracken, wie hier aufgezeigt werden, wohnen müssen, nein im Gegenteil. Auch die Bauarbeiter können sich heute schöne Wohnungen leisten. Die UNIA sollte sich nicht zuviele Gedanken machen was für die Bauarbeiter das Beste ist, sie sollten die Bauarbeiter fragen was für sie das Beste ist.
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Christian S. - ↑0↓0
Das "Saisonierstatut" ist aber an den "Goodwill" des Arbeitgebers gebunden. Verliert man die Anstellung, verliert man auch die Bewilligung. Lohnverhandlungen werden damit eine sehr einseitige Geschichte!
Ach und die "3 Monate Zuhause" sind natürlich unbezahlt - Toll?