Gemeindewesen | Rechnungsurversammlung der Gemeinde Ausserberg
Viel in die Infrastruktur investiert
Am Freitagabend stand in Ausserberg die Rechnungsurversammlung an. Der Cashflow der Munizipalgemeinde belief sich 2018 auf 737'490 Franken und liegt damit gemäss Mitteilung nur marginal unter dem Vorjahreswert. Ausserdem konnte ein Ertragsüberschuss von 35'250 Franken realisiert werden.
Wie die Gemeinde mitteilt, wurde im vergangenen Jahr mit insgesamt 1,3 Millionen Franken erneut stark in die Infrastruktur investiert. Für die Erneuerung der Infrastrukturen im Trinkwasser und in der Kanalisation wurden demnach Ausgaben von 360'000 Franken getätigt. Weiter bildete die Sanierung der Küche in der Mehrzweckhalle mit 107'000 Franken den Abschluss einer grossen Sanierung, die insgesamt vier Jahre dauerte.
Ein weiteres Projekt stellte die Steinschlagverbauungen im Strahlwald dar. Hier wurden total 108'000 Franken in die Sicherheit der Bevölkerung investiert. Bund und Kanton beteiligten sich daran mit rund 78 Prozent. In der Landwirtschaft hatte die Gemeinde für die Projekte PWI Suonen sowie PWI der Flurstrassen Ausgaben von rund 490'000 Franken. Das Projekt PWI Suonen wird 2019 seinen Abschluss finden.
Nebst der Genehmigung der Verwaltungsrechnung standen drei weitere wichtige Traktanden auf der Tagesordnung. Das Büro Planax Visp informierte über die Anpassungen des Baureglements, sowie über den Zonennutzungsplan und das Zonenreglement der Gemeinde. Ausserberg wird im Rahmen der kantonalen Vorgaben rund 4.7 ha zurückzonen müssen. Die Gemeinde ist bereit, die nötigen Planungen jetzt umzusetzen.
Ausserdem streben die Gemeinden Ausserberg, Baltschieder, Eggerberg, Lalden und Visp einen gemeinsamen Regionalen Führungsstab an. Raphael Murmann, zuständiger Vertreter des Kantons Wallis stellte den Entwurf des Reglements vor. Die Versammlung sagte Ja zum Beitritt in den Regionalen Führungsstab.
An der Rechnungsurversammlung nahmen 44 Personen teil.
pd/msu
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