Schafalpung | Burgeralpen Törbel und Bürchen werden aufgegeben
Moosalp-Schäfer kapitulieren vor dem Wolf
Nach zwei Sömmerungsjahren mit Dutzenden gerissener Schafe werfen die Moosalp-Schäfer das Handtuch. Zu gross sei der Wolfsdruck im Gebiet, um Schafe mit einem vernünftigen Aufwand zu sömmern.
Was zu erwarten war, wird nun Tatsache: Nach zwei Sömmerungssaisons auf den Schafalpen oberhalb Törbel und Bürchen, während denen Wölfe im Wochentakt Schafe zerschredderten, kapitulieren die dortigen Schäfer. Sie wollen ihre Tiere nicht mehr den Grossraubtieren im Gebiet aussetzen. Betroffen sind 17 Zuchtbetriebe aus den Gemeinden Embd, Bürchen, Unterbäch und Törbel. Die zusammengelegten Alpen von Törbel und Bürchen wurden in sechs Koppeln unterteilt, die jeweils während 14 Tagen belegt werden konnten. Sie konnten dabei neben dem Kanton auch auf finanzielle Unterstützung der Gemeinden Bürchen und Törbel zählen.
Allein im vergangenen Sommer mussten sie einen Verlust von 48 Tieren der 460-köpfigen, gemischtrassigen Herde hinnehmen, die nachweislich von Wölfen getötet wurden. Wie im Sommer zuvor, als die Tiere noch im freien Weidegang gesömmert wurden, mussten sie ihre Tiere vorzeitig ins Tal holen. Dies obwohl die Schäfer einen enormen Mehraufwand aus sich nahmen: Insgesamt zäunte man teils unwegsames Weidegebiet auf einer Länge von 10.6 km ein, wobei für Zäunung und Abriss mit drei Litzen die Strecke achtmal bewältigt werden musste. Überdies schaute eine Hirtin mit Hund zu Tieren.
Krankheiten, verminderter Fleischwert
Zu allem Übel kamen nach der Einpferchung der Tiere während der Nacht zu einer massiven Verbreitung von Krankheiten wie Gämsblindheit und Lähme, was grosse Kosten tierärztlicher Behandlungen nach sich zog. Gleichzeitig beklagten die Schäfer wegen der allabendlichen Zusammentreibens der Schafe einen starken Rückgang des Fleischwert der Schlachtiere.
Durch die Präsenz des Wolfes im Gebiet sahen sich die Schäfer mit einem enormen Mehraufwand konfrontiert: Sie leisteten während des Sommers rund 730 Arbeitsstunden, das nach ihrem Bekunden die Grenze des Zumutbaren bei Weitem überstieg. Die Kosten der ganzen Alpsömmerung beliefen sich ohne die Arbeit der Schäfer auf 35‘000 Franken. Mit den Beiträgen der Sömmerung konnte dieser Betrag nicht kompensiert werden.
Nebst der Entschädigung der Hirtin fielen für Materialanschaffungen und Transporte wesentliche Beträge an. Der Restbetrag an Ausgaben abzüglich der Sömmerungseiträge wurde von den Gemeinden Törbel und Bürchen getragen.
Eingehende Analyse
Nachdem im Nachgang des Alpsommers 2015 eine eingehende Analyse mit Kanton, Gemeinden, Wildhut, Alpberatung und Schäfern stattgefunden hat, ist man angesichts der vorliegenden Fakten zum Schluss gekommen, diese Alpen mit dieser Weideform so nicht mehr zu nutzen.
Auch die Aussagen der Wildhut anlässlich dieses Rückblicks, nach denen sich momentan mehrere Wölfe im Gebiet des Augstbords aufhalten sollen, rechtfertige die Grundhaltung, in diesem Gebiet vorderhand keine Schafe mehr zu sömmern.
zen
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Kommentare
Schafhirt - ↑36↓21
Ich werden den Verdacht nicht los, dass die Mossalp als PR-Mittel gegen den Wolf benutzt wird. Was man da im letzten Jahr im WB alles lesen konnte! Alles wurde falsch gemacht was man falsch machen kann um danach zu sagen es geht nicht. 10km Litzenzäune und kein einziger Herdenschutzhund, eine Schafhirtin aus Deutschland die wohl zum ersten Mal in den Bergen war (die Frau tat mir leid). Und eine Alpberatung die wohl selber noch nie Schafe gehütet hat. Ja wenn man will dann bringt man alles zu Boden und findet dann einen Schuldigen der sich nicht wehren kann.
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lynx - ↑31↓23
hei "Schafhirt" dein Verdacht ist nicht nur berechtigt, sondern wird bestätigt. Die ganzen "Herdenschutzmassnahmen" haben auf den Alpen im Turtmanntal funktioniert. Ihnen gehört ein Kompliment zur Sömmerungszeit 2015. Sie haben ein Zusammenleben mit dem Wolf bewiesen.
Mit den Sömmerungsbeiträgen pro Tier und den Alpbewirtschaftungsbeiträgen (die zusammen pro Tier über Fr. 700.- ausmachen) lassen sich sicher überall geeignete Herdeschutzmassnahmen vornehmen, zudem die Herdenschutzhunde noch vom Bund gratis zur Verfügung gestellt werden, doch der Umgang mit diesen muss erlernt werden.
Was auf der Moosalp alles falsch gemacht wurde, kann ich zu wenig beurteilen....es sind zu viele Ungereimtheiten: ein "Bordercolli als Schutzhund"(über Nacht in der wohlbehüteten Hütte????, eine Schäferin als....????...
Hat man wohl deshalb soviele zusätzliche Stunden als "Arbeitseinsatz" verrichtet"...??? Wohl vielleich sogar als "Schäferstündchen ;-)"????
Ich selber habe Schafe und diese werden gesömmert, jedoch auf einer Alp, von der ich bis anhin noch nie eine Ansteckung mit Gämsblindheit, geschweige denn Moderhinke erlebt habe. Dies liegt wohl an der Tierhaltung und der Pflege/Kontrolle durch die Besitzer....und an den ausgewählten "Alpbesatzungen"..... .
Denn nur ein Tierfreund gibt gesunde Tier zur Alp und möchte diese wieder erhalten....
Es liegt an uns Schafhaltern, dass die Zusammenarbeit auch funktioniert und wir unsere Tiere wieder wohlbehalten zurück bekommen....
Pro Wolf - ↑29↓25
„Alpwirtschaft oder den Wolf? Beides nebeneinander funktioniere nicht.“
Noch nicht!
Zur zeit haben Schäfer nur wenig Mittel, um ihre Herden vor den Angriffen durch die Raubtiere zu schützen.
Das wird sich ändern den, ich habe ein Halsband entwickelt, für die Raubtierabwehr (Wolfsabwehr),welches extra für dass Sömmern in nicht schützbar oder schwieriges Gelände erdacht wurde.
Patent angemeldet!
Bei meinem Abwehrhalsband wird ein Angriff direkt bestraft!
Wenn sich ein Raubtier (Wolf) an einem Schaf oder einem Herdenschutzhund versucht, welches durch mein Halsband geschützt ist, wird er schmerzhaft erfahren dass diese Tiere nicht zu jagen sind und er so keinen zweiten Angriff wagen wird.
Vielleicht wird er seinen Nachkommen weitergeben, dass diese Tiere nicht zu jagen sind.
Nur durch das Lernen was für sie verboten ist, sichert das Überleben des Wolfes dauerhaft!
Ich möchte allen Tierhaltern helfen, ihre Tiere zu schützen damit ein konfliktarmes Nebeneinander von Mensch und Wolf wieder möglich ist!
Helfen Sie mir den Wolf zu schützen!
Pro Wolf auf Facebook
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realischt - ↑16↓27
Gratistipp!!!!!!!
Wenn ich Schafe hätte würde jedes Tier von mir ein Lederband mit spitzen Nägeln/Schrauben nach aussen tragen .Bei einem Angriff verletzt sich der Wolf und stirbt an seinen Verletzungen oder Infektionen .So wird sich das Problem von alleine lösen ,tote Wölfe können keine Schafe mehr reissen. Im Winter könnte man die Bänder den Wolfsfreunden ausleihen als Schutz wenn ihnen jemand an die Gurgel will. alles nur ein Gratistipp. Schäfer erwacht und nehmt die Sache endlich selbst in die Hand!!!!!
lynx - ↑23↓25
Verzichtet auf solchen Unfug, das ist "Geldmacherei"....es ghört der traditonelle Herdenschutz..... ohne diesen geht es nicht.....
Katja - ↑27↓25
Die kapitulieren nicht wegen dem Wolf sondern weil es sich nicht mehr lohnt.
Mit oder ohne Wolf war es das!
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Paul - ↑28↓5
Uns geht es noch viel zu gut, kann sich aber bald ändern
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Alpen - ↑45↓27
Gratulation liebe Wolfsfreunde. Schon mal daran gedacht, was mit unseren Alpen passiert wenn sie nicht mehr gesömmert werden? Ich glaube, euch ist nicht bewusst was die Nutztiere auf den Alpen für "Aufgaben" übernehmen. Es geht nicht um das Gejammere der Schäfer... Denkt mal nach...
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lynx - ↑18↓15
Eine Alpbewirtschaftung ist notwendig, zum einen zum Erhalt der Biodiversität, zum anderen als Erhalt der Vegetationsstruktur (Bodenerosion).
Dass dies möglich ist, haben uns die Schäfer aus dem Turtmanntal letztes Jahr bewiesen. Ihnen gehört ein grosses Kompliment.
Doch was auf der Moosalp unternommen wurde stelle ich in Frage, mit einer Schäferin mit Bordercolli, obwohl vom Bund her Herdenschutzhunde kostenlos zur Verfügung gestellt werden doch der Umgang mit diesen muss erlernt werden), erbracht hat. Zum anderen stelle ich in Frage, welche Arbeiten viele "Schäfer" wohl zusätzlich erbracht haben??? Wohl "Schäferstündchen"...????
Denken wir einmal nach, pro Tier werden Sömmerungsbeiträge und auch Alpbewirtschaftungsbeiträge ausgerichtet und dies in einem Betrag von über Fr. 700.-. Wohin verschwinden diese???? (Liegt einem da das Herz noch beim Tierals Subventionsobjekt oder direkt beim eigenen Tier)re diese auch, doch ich bin zufrieden, wenn ich meine Schafe wieder gesund erhalte, ohne Krankheiten, die durch leider andere (unbehandelte oder kranke) Herdenmitglieder (Moderhinke, Gämsblindheit etc.) infiziert werden....
Schade um die schlechten Beispiele aus der Schafhaltung.....
Wir können leben mit dem Wolf.......
Eidgenosse - ↑22↓28
Also ich finde es Schade das die Alpe aufgegeben wird allerdings finde ich es lustig das es doch tatsächlich Leute gibt die denken das die Natur den Menschen braucht und nicht umgekehrt! Und ja es gibt natürlich auch kein Wildbestand auf der Alpe wo von sich der Wolf ernähren kann da muss er ja dann fast gezwungermassen auf Touristen umsteigen(Achtung Ironie )Aber jetzt schmollen die Schäfer halt zu Hause vor sich hin und das nur weil es nicht nach Ihrem Kopf geht .
Alpen - ↑38↓22
Gratulation liebe Wolfsfreunde. Schon mal daran gedacht, was mit unseren Alpen passiert wenn sie nicht mehr gesömmert werden? Ich glaube, euch ist nicht bewusst was die Nutztiere auf den Alpen für "Aufgaben" übernehmen. Es geht nicht um das Gejammere der Schäfer... Denkt mal nach...
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martin - ↑41↓13
Laut Kommentaren " Ist im Wallis der Wolf beliebter, als die Hobby-Schafzüchter. Eigentlich gar nicht so verwunderlich wenn man die Kommentare zum Thema Wolf liest.
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Peter - ↑27↓44
@Martin: Falsch... Nur das Gejammer nervt. Wie du richtig schreibst Hobby. Soll ich jetzt auch mal so einen Aufstand betreiben, weil ich mein Modelflieger nicht überall fliegen lassen kann?
Wolf SZ - ↑34↓32
@Beobachter
Wennn Sie glauben, dass das Probkem Wolf nur im Wallis vorkommt, dann lesen Sie mal den Boten des Kantons Schwyz von gestern. (7.3.2016)
Sie lesen wahrscheinlich nur den Walliser Boten und schauen nur Deutsches Fernsehen, da kommt bestimmt nichts von den Wolf Problemen in den anderen Kantonen. Bestimmt sind Sie auch kein Vegetarier?
Machen sie so weiter und Sie müssen einer werden, wenn sie nicht Lamm und Rind von Australien importieren wollen. Aber wahrscheinlich schmeckt ihnen dass auch noch besser?
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Beobachter - ↑27↓45
Wolf SZ " Richtig der Wolf ist in allen Bergkantonen der Schweiz gegenwärtig, leider sind die Walliser und vor allem nur die Walliser die ein Affen-Theater wegen dem Wolf verursachen.
Zudem muss ich Sie enttäuschen bin seit eher Vegatarier, soviel zum Fleischimport.
Brigeri - ↑34↓71
Liebe Schäfer... Ich habe ja solches Mitleid. Werte Damen und Herren: Ich kann euer Gejammer echt nicht mehr hören. Einfach nur noch peinlich und billig.
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Brigeri - ↑28↓30
@Gommi: Wenigstens besteht er aus zwei Sätzen. Und das Goms welches auch ohne Wolf und Schafe ausstirbt, sollte dankbar sein für jeden Rappen welches es erhält.
Gommi - ↑40↓23
Dein Kommentar ist viel billiger.
Erwin - ↑61↓37
Es kommt so wie es kommen muss. Mit Stolz haben unsere Vorfahren die Natur zu Nutzen gemacht, sie gepflegt und gehegt, dass die Mutter Natur Ihnen die Bedürfnisse des Lebens: Nahrung, Kleidung und Obdach in Form von Baumaterial gibt. Unsere lieben Politiker und Raubtier-Freunde bringen es soweit, dass die Haltung von Haustieren auf den Weiden und den Alpen praktisch unmöglich wird. Es spielt auch keine Rolle, wieviel die Haltung und jetzt sogar Züchtung und Schohnung des Wolfes in den Walliser-Alpen kostet. Wenn ich sehe, wieviel diese feinen Herren in Krawatte (von uns gewählt) jährlich in Ausübung ihrer Renaturierung verdienen, obwohl sie praktisch null Ahnung von dem Aufwand im Gotteslohn unserer Schäfer und Kleinbauern haben kommt mir die Galle hoch. Sie sehen nicht einmal ein, dass hunderte Wild- und Kleintiere bei lebendigem Leib zerfleischt werden. Ich gönne niemandem etwas Schlechtes, aber in meinen Augen gehören gewisse Befürworter solcher Projekte an den Pranger. Gruss ein echter Freund der Natur!
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Hermann Klöti - ↑12↓4
"bei lebendigem Leib zerfleischt" - vom Wolf nun, oder vom Metzger, der den Lämmern und Gitzi vor dem Schlachten noch das Märchen von Rotkäppchen vorliest, damit sie sich auf die humane Tötung so richtig freuen können?
Seppo - ↑41↓13
Liebes Vreni,
wer so was sagt hat schlichtweg nicht begriffen was die Aufgabe / Funktion der Schäfer in unserer Gegend ist... segel du nur weiter auf deinem Egotrip, du wirst die erste sein die laut schreien wird...
Vreni - ↑33↓64
Hallo Schäfer " Ihr seit ein Auslaufmodel, wo die Steuerzahler nur viel Geld kostet...
Sili - ↑57↓24
Schade um die Alpen. Aber keine Schafe mehr in den Alpen auch kein Wolf mehr lange da wird sein. Schafe im Dorf Wolf auch früher oder später im Dorf...
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Walliser - ↑14↓37
@Seppo: Wieso sollten wir den schreien? Fleisch aus Neuseeland ist eh billiger und besser und die Wolle aus Australien auch. Also nicht nur Steuern gespart welche in Form von Subventionen, unverständlicherweise an euch gehen, sondern auch noch Geld aus dem eigenen Sack gespart bei täglichen Einkauf. Also nur gewonnen.
Walliser - ↑27↓77
Selten solche Schäfer gesehen. Anscheinend sind die Schafe doch nicht so wichtig, wenn man die Arbeit scheut. Der beste Beweis erbringt ihr gerade selber. Und noch was, dieser Artikel ist Propaganda, das die Leute in Mitleid mit euch versinken. Und zu guter letzt wenn das letzte Wort das CHer Volk sprechen wirde, würden wir dank euch wieder wie bei der Zweitwohnungsinitiative verlieren, dessen seit euch mal bewusst. Und warum? Statt miteinander anständige Lösungen für jedes Tier zu suchen, stellt ihr euch quer. Glaubt mir, auch wenn 100 Walliser Daumen gegen unten, die Quittung wird im Rahmen einer Initiative kommen. Aber Hauptsache die sogenannten Grüezini bezahlen unserem wirtschaftlich schwachem Kanton die fehlenden Finanzen.
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Rotkäppchen - ↑44↓20
Walliser? Ich glaube nicht, dass du eine Walliser bist, sonst würdest du sicher nicht so einen lächerlichen Kommentar verfassen. Auf jeden Fall hast du in deinem Leben noch nie hartes Brot gegessen und war's nur vom hören sagen auf einer Walliser-Schafalpe.
Schaf - ↑63↓32
So ihr lieben Wolfsbefürworter,jetzt dürft ihr den Mäher und Gabel in die Finger nehmen!Auf gutes gelingen!!
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Peter - ↑21↓23
@@Peter: Also wenn es nicht eure Alpen sind, ist der Fall ja sonnenklar. Wer bezahlt, befiehlt. Ganz einfach und verständlich. Und wenn es eure Alpen sind. Schaut gefälligst selber zu den Schafen oder verzichtet auf Subventionen. Beides geht nicht.
@Peter - ↑24↓13
@ Peter - anscheinend sind es doch nicht unsere Alpen - sonst würden nicht andere bestimmen, was wir dort machen können und was nicht !
Wenn uns die Alpen gehören würden, hätten wir auch Rechte (darüber zu bestimmen) und nicht nur Pflichten (zu tun, was die Nicht-Alpenbesitzer wollen)
Naturfreund - ↑31↓17
Gute Idee,, Gibt genügend Menschen wo vom Vater Staat fürs nichts Tun Geld kassieren..
Peter - ↑19↓22
@Schaf: Warum? Sind ja eure Alpen oder?
Robert - ↑29↓67
Auch die Wölfe haben das Recht auf dieser Alpe zu sein.
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Wolf - ↑27↓51
Vom "Einpferchen" erkranken die Schafe an Gemsblindheit wohl ein Phänomen der Waliser Bergwelt. Das selbe ist die Erklärung der Verminderung der Fleischqualität. Im Durchschnitt aller Verluste an Schafen im Verlaufe eines Sommers beläuft sich der Schaden durch Wolfsriss in der Schweiz im Mittel auf 2%. Durch den Wolf gerissene Schafe werden entschädigt; die andern in der Regel nicht. Die Fleischqualität hängt in der Basis von der Zucht ab. Dies denkt der Wof und lächelt, denn er ist geduldig und hört vieles, was nicht stimmt.
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Drei Zehn Sterne - ↑51↓24
Jetzt können die Wolfs Liebhaber die Burgeralpen von Törbel und Bürchen mieten und die ganze Landschaft in einen Camping ausbauen. Gäste werden sich leicht finden Walliser und vor allem Deutschschweizer. So nahe beim Wolf ist man sonst nur im Tierpark, nehmt diese grosse Chance wahr.
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Resi - ↑99↓33
ja da sind dann wohl unsere "grüäzini" zufreiden.wenigstens können sie uns nicht mehr schlechte Schafbetreuung vorwerfen dafür werden unsere Alpen zur Wildnis. Bravo auch an unsere Politiker die das akzeptieren.
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martin - ↑19↓6
Liebes Resi " Nicht nur die Grüäzini wie du sie nennst, geht die Stänkerei gegen den Wolf langsam aber sicher auf die Nerven, auch mir als Walliser. Zudem bin ich selber Besitzer von ein paar Schafen die auf einer mit Hirten geführten Alp gesömmert werden.
Beobachter - ↑27↓44
Resi " Unglaublich Ihr Kommentar,, Immer sind die anderen Schuld. Vielleicht ist es Ihnen aufgefallen das vor allem nur die Walliser mit dem Wolf hadern. Die Walliser Hobby-Schafzüchter sind Sture Böcke. Mit ein wenig Einsicht wäre das Problem " Mensch "Schaf Wolf " zu lösen... Aber nei mu müess mit dum Grint zerscht durch Wand..
Viége - ↑29↓45
Ohne die "Bösen Grüäzini" und Ihre massiven Subventionen würde ein Grossteil der Schärfer kaum Schafe halten. Wer zahlt bezielft. Auch sind solche Aussagen gegenüber dem Tourismus hier im Kanton Kontraproduktiv...
Hans - ↑77↓28
Zerschredderte Schafe...hat da jemand ein Deutschproblem.Damit wird die Moosalpregion wohl definitiv zum Wolfsland - Schade.
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John R. Ambo - ↑29↓13
Ich glaube nicht das die Moosalpe zum Wolfsland wird - abgesehen von ein paar Touristen dürfte er dort in Zukunft wohl nichts mehr fressbares ausfindig machen...