Archäologie | Entdeckung von zentraler Bedeutung in der Kantonshauptstadt
Archäologen heben neue bedeutende Fundstätte in Sitten aus
Im Rahmen des Baus eines Mietshauses an der Avenue du Petit-Chasseur in Sitten haben Archäologen eine Aneinanderreihung von sechs aufgestellten Stelen zu Tage gefördert.
Einige Monate nach Abschluss der Grabungen von Don Bosco, welche einen Dolmen und mehrere gravierte Stelen aus der Zeit um 2500 vor Christus zu Tage förderten, haben Archäologen während Bauarbeiten in Sitten eine neue Entdeckung im Quartier von Petit-Chasseur gemacht, welches seit der Entdeckung mehrerer Kollektivgräber, sogenannter Dolmen, und etwa 30 anthropomorphen Stelen als Hochburg der europäischen Vorgeschichte gilt. Die Stelen repräsentieren Personen, welche möglicherweise Anführer lokaler Stämme waren.
Im Gegensatz zu den bereits ausgeführten Grabungen in diesem Sektor hat die neue Fundstelle gemäss Mitteilung des Kantons keine Dolmen, aber eine doppelte Aneinanderreihung von behauenen Stelen preisgegeben. Drei davon mit Gravur.
Die Grabungen erlauben die Wiederaufnahme der Erforschung von Petit-Chasseur, welche vor 58 Jahren begann. Sie verspricht neue Szenarien, deren wissenschaftliche Auswirkung sich von zentraler Bedeutung erweisen könnte.
ip
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