Aproz 2016 | Nationales Finale der Eringerrasse
Besitzer Perroud: «'Frégate' war am Sonntagmorgen schmerzlos»

«Frégate» von Patrick Perroud aus Oulens, die den Titel «Reine des Reines» zweimal in Folge (2014 und 2015) gewinnen konnte, wartet in Aproz auf ihren Einsatz. Ob sie den Titel verteidigen kann, ist noch offen.
Foto: 1815.ch

«Lava» von Claudio Borra und Martina Schild aus Grindelwald wird 2016 ebenfalls als Anwärterin für den Titel «Reine des Reines» gehandelt.
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Gehört in diesem Jahr zu den Favoritinnen in Aproz: «Ruby» von Jeau Moulin et Glassey H.B. aus Vollèges.
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«Lava» von Martina Schild und Claudio Borra aus Grindelwald wartet auf ihren Einsatz in der Arena.
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Impressionen vom diesjährigen Nationalen Finale der Eringer Rasse in Aproz am Sonntagmorgen.
Foto: 1815.ch

Bereits am frühen Sonntagmorgen ist im Warteraum in Aproz viel los.
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Impressionen vom Nationalen Finale der Eringer Rasse 2016 am Sonntagmorgen.
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Impressionen vom diesjährigen Nationalen Finale der Eringer Rasse in Aproz am Sonntagmorgen.
Foto: 1815.ch

Impressionen vom diesjährigen Nationalen Finale der Eringer Rasse am Sonntagmorgen.
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Seit Sonntagmorgen sind in der Ringkuhkampfarena in Aproz die Vorausscheidungen für die Finalkämpfe am Nachmittag in Gang. 1815.ch hat in der Wartezone vor der Arena Ausschau nach den Favoritinnen gehalten.
Die kampfeslustigen Eringerkühe treten heute zum nationalen Finale in Aproz an. «Frégate» des Waadtländer Züchters Patrick Perroud könnte den dritten Titel holen und damit in die Geschichtsbücher eingehen.
Lange war unklar, ob die Titelverteidigerin überhaupt antreten wird. Sie leidet seit Jahren unter gesundheitlichen Problemen, insbesondere an Arthrose. Nach vielen Spekulationen und Gerüchten bestätigte ihr Besitzer jedoch die Teilnahme. «Am Sonntagmorgen war 'Frégate' ohne Schmerzen», sagt Besitzer Perroud gegenüber 1815.ch. «Doch die Konkurrenz ist stark,dennoch bin ich zuversichtlich, dass 'Frégate' heute Lust zu kämpfen hat.»
Er hatte die Kuh 2014 kurz vor ihrem ersten Titel Bernard Constantin aus Salgesch abgekauft. «Frégate» hatte bereits letztes Jahr ihren grossen Kampfeswillen unter Beweis gestellt und sämtliche Prognostiker Lügen gestraft. So setzte sie sich 2015 souverän durch und verteidigte ihren Titel als Königin der Königinnen. Falls sie ihr drittes Finale in Folge gewinnen würde, ginge sie endgültig in die Geschichtsbücher ein. Das schafften vor ihr erst «Violette» (1923-1925), «Drapeau» (1952-1954) und «Souris» (1996-1998).
Unter den 180 Kühen, die am Sonntag in der Arena in Aproz um den Titel kämpfen, werden unter anderem «Flipper» oder «Lava», einer Kuh der ehemaligen Skirennfahrerin Martina Schild, Chancen eingerechnet. «'Lava' ist nervös und hat am Sonntagmorgen das Futter verweigert. Vielleicht spürt sie, dass ein grosser Kampf bevorsteht», sagt Schild am Sonntagmorgen gegenüber 1815.ch.
In diesem Jahr wird das nationale Eringerfinale vom Westschweizer Fernsehen RTS und dem Walliser Regional-Fernsehsender Canal 9 übertragen. Das Deutschschweizer Radio und Fernsehen (SRF) verzichtet im Gegensatz zum letzten Jahr auf eine Sendung, weil die Ressourcen fehlen, um neben der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels Anfang Juni einen weiteren Grossevent im Frühling abzudecken.
pan / zen
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