Bildung | Oberwalliser Betriebe kämpfen um Lehrlinge. Das hat verschiedene Ursachen
Angespannter Lehrlingsmarkt
Verschiedene Branchen haben Mühe, ihre Lehrstellen zu besetzen. Patentrezepte gibt es keine, Ursachen einige.
«Die Lage ist akut», sagt Arnold Berchtold, Direktor der Berufsfachschule Oberwallis. «Auf der einen Seite gibt es die demografische Entwicklung, auf der anderen die Ausbildungsentscheide der Jugendlichen, die gegen einige Branchen laufen.» Entscheidet sich eine Jugendlicher für eine Lehre, sind die Erfahrungen zumeist positiv. «Wenn man abends nach Hause geht, sieht man, dass gearbeitet wurde. Das gefällt mir», sagt etwa Matthias Egli, der das 2. Lehrjahr als Schreiner absolviert. Die handwerklichen Kenntnisse seien zudem auch im privaten Leben nützlich. «Man kann vieles selber machen, und zwar so, wie es einen gefällt. Natürlich sind die Arbeitstage manchmal lang. Doch wenn man gerne arbeitet, ist das okay.» Derzeit haben Berufsverbände und Kanton Programme lanciert, die dem Lehrlingsmangel entgegenwirken sollen. bra
Wie sehen Lehrlinge ihre berufliche Zukunft? Stimmen dazu im Videoclip.
Ein ausführliches Interview mit Berufsfachschuldirektor Arnold Berchtold lesen Sie im «Walliser Bote» von morgen.
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