Landwirtschaft | Zweiter Alp- und Bergproduktemarkt im Landwirtschaftszentrum Visp
Marktstimmung zum Abschluss der Alpsaison
Der Abschluss der Alpsaison ist geglückt: Das Wetter hielt und so zog der Alp- und Bergproduktemarkt am Samstag erneut viele Besucher an.
Adrian Zuber, Organisator des Alp- und Bergproduktemarkts und Präsident der Alpkommission Sektion Oberwallis ist zufrieden mit dem diesjährigen Alpsommer: «Wir hatten bis gegen Ende Sommer etwa alle zwei Wochen Regen. Ganz anders als letztes Jahr. Das war gut für das Gras und so hatten wir auch etwas mehr und den qualitativ besseren Käse.» Der Markt im Visper Landwirtschaftszentrum wurde letztes Jahr zum ersten Mal durchgeführt und zwar «weil es in gewissen Regionen für Aussenstehende nur schwer möglich ist, an einen Alpkäse zu kommen», so Zuber.
Das habe auch damit zu tun, dass es nicht mehr als so viel davon gibt: «Eringer werden nicht mehr gemolken und immer wieder gehen Alpen ein, wie letztes Jahr Staldenried/Gspon.» Und genau deshalb entstand dann auch die Idee, einen solchen Markt ins Leben zu rufen, damit die Bauern eine breitere Abnehmerschaft finden, der sie ihren Alpkäse anbieten können. «Die Bauern machen damit nicht mehr Gewinn, sie könnten ihren Alpkäse auch direkt verkaufen.»
Käseprämierung
Wie letztes Jahr konnten die teilnehmenden Käseproduzenten ihre Produkte bewerten lassen. In der Kategorie Alpkäse Halbhart AOP hiess der Gewinner Marcel Mounir (Alpe Fluh, Leukerbad). Und Mounir schaffte es gleich zweimal ganz nach vorn, denn auch in der Kategorie Mutschli kam der beste Käse von der Alpe Fluh. Beim Alpkäse Halbhart (nicht AOP) gewann Franziska Werner (Alpe Ginals).
Neben den Käseständen wurden viele weitere Produkte wie Salben, Rechen, Strickwaren, Obst und Gemüse, Fleisch, Lederwaren oder Schnaps angeboten.
Mehr zum Thema lesen Sie im «Walliser Boten» vom Montag, 21. Oktober.
tma
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