Energie | GV der Aletsch AG
Überdurchschnittliche Energieproduktion
Anlässlich der GV der Aletsch AG in Törbel informierte Präsident Michel Schwery über eine überdurchschnittliche Energieproduktion von 447 GWh, welche das Vorjahr um 8.7 Prozent und das mehrjährige Mittel um 1.8 Prozent übertroffen hatte.
Grosse Schneemengen im Winter 2017/2018 sorgten im Berichtsjahr für gute hydrologische Bedingungen im Einzugsgebiet der Kraftwerke Aletsch AG, was in der Folge zu einer überdurchschnittlichen Energieproduktion führte. Vom 1. Januar bis am 31. Dezember 2018 betrug die Bruttoproduktion gemäss Mitteilung der Aletsch AG in den Kraftwerken Ackersand 2 und Mörel gerundet bei 447 GWh, was 36 GWh über dem Vorjahr und 8 GWh über dem Mittel liegt.
Der EnAlpin AG hätten nach Abzug von Eigenbedarf, Verlusten und Abgabe von Gratisenergie netto 444 GWh zur Verfügung gestanden. Vertragsgemäss übernimmt die EnAlpin AG die Energie der Aletsch AG zu Jahreskosten.
Modernisierung des Kraftwerks Ackersands 2
Im vergangenen Geschäftsjahr wurde im Kraftwerk Ackersand 2 Erneuerungen durchgeführt. Die beiden Maschinengruppen seien einem umfangreichen Retrofit unterzogen worden. Die Arbeiten starteten im Spätherbst 2017 und konnten im April 2019 abgeschlossen werden.
Im Geschäftsjahr 2018 zahlte die Aletsch AG rund 7.4 Millionen Franken als Konzessionsabgaben an die öffentliche Hand: 60 Prozent fliessen als besondere Wasserkraftsteuer an den Kanton, 40 Prozent als Wasserzinse an die Konzessionsgemeinden der Aletsch AG.
Die Kapital-, Grundstück- und Ertragssteuern an Bund, Kanton und Gemeinden betrugen 2018 rund 0.9 Millionen Franken.
pd / pan
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