Neujahrsempfang | 2019 mehr Neugeborene und 16 Zuzüger
Albiner erfreut über Nachwuchs und offen für eine Pfarrerin
Am Neuerjahrsempfang in Albinen freuten sich die Anwesenden vor allem über die neugeborenen Kinder im Dorf. Es waren letzter Jahr so viele wie schon lange nicht mehr.
Der Neujahrsempfang in Albinen war laut Verantwortlichen ein voller Erfolg. Im Mittelpunkt standen unter anderem die jungen Familien und ihre neugeborenen Kinder. Mit Juno Luna, Jérôme, Freja Marie und Ella. Die Geburten fügten sich im Herbst zu einem echten vierblättrigen Kleeblatt zusammen, so die Verantwortlichen. Es seien so viele wie schon lange nicht mehr. Das Dorf, das um seine Zukunft ringt, freue sich über die kleinen Glücksbringer. Die Gemeinde steuerte am Neujahrsempfang Blumen und Einkaufsgutscheine bei.
Mit einem Preis bedacht wurden Michel Briand, Janine Köppel und Géraldine Mathieu, die 2019 erfolgreich ihre Berufsausbildung mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abschlossen. Mit einem Geschenk begrüsst wurden schliesslich die 16 Einwohnerinnen und Einwohner, die im vergangenen Jahr in Albinen zugezogen sind.
In seiner Neujahrsansprache rief Gemeindepräsident Beat Jost dazu auf, die Aufgaben und Herausforderungen nicht als Last zu sehen, sondern als Chance zu erkennen: "Wenn wir diese Chancen innovativ und kreativ ergreifen. werden wir nicht verlieren, sondern nur gewinnen." Albinen müsse als eigenständige, souveräne Gemeinde seine Trümpfe ziehen, die das einzigartige Dorf von anderen durch Traditionen, Naturnähe, kulturlandschaftliche und kulturelle Vielfalt, Ruhe und Beschaulichkeit unterscheide und unverwechselbar mache.
Für Beifall und Zustimmung sorgte der Gemeindepräsident beiläufig, als er spontan die Kritik in der vorausgegangenen Sonntagspredigt aufgriff, dass die Kirche die Frauen nach wie vor diskriminiere, obwohl sie dort wichtige Arbeit leisteten. "Albinen ist offen für eine Pfarrerin, sollte uns Pfarrer Jean-Marie Perrig wider Erwarten eines Tages verlassen", versicherte Beat Jost.
sr
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