Kultur | Eröffnung des Natur- und Kulturpfads "Egguweg"
Albinen zeigt sich von seiner kantigen Seite
Mit einem stimmungsvollen Kräuterfest ist am Samstag in Albinen der neue "Egguweg – Natur und Kräuter erleben", eröffnet worden. Am Eröffnungs-Apéro der Gemeinde wurde der Rundweg, der zu den Natur- und Kulturschätzen des Dorfes und seiner näheren Umgebung führt, als authentisch und kreativ gelobt.
Der "Egguweg" führt seine Besucher durch und ums Dorf und zeigt dabei an 17 Ecken ("Eggu") Albinens Natur- und Kulturschätze. Dazu gehört etwa das Dorf mit seinen verschachtelten Häusern, Scheuen, Stadeln und Spychern. Einen wichtigen Platz nimmt aber auch der Kräuteranbau ein, der seit einigen Jahren von mehreren Albiner Betrieben auf unterschiedliche Weise kultiviert wird. Ein Leuchtpunkt auf der dörflichen Entdeckungsreise ist zudem der am Samstag in Betrieb gnommene, aufwenidg restarierte "Pfäristadel" bei der Kirche. Dort können althergebrachte Arbeitsinstrumente bestaunt und der Aufbau eines Modellstadels geübt werden.
Die Initianten des knapp 80000 Franken teuren Projekts sind die Gemeinde Albinen selbst, der Naturpark Pfyn-Finges, Leukerbad-Albinen Tourismus, der Kultur- und Förderverein Altes Albinen AA+, die Heilkräuterschule und der Heilkräutergaren Albinen, die Arbignon AG, sowie die Gastrobetriebe der Gemeinde. Als Projektleiter zeichnete Heilpflanzenkundler Thomas Pfister verantwortlich.
Ab sofort stehen die 17 "Eggu" allen interessierten Besuchern offen – im Winter ist der Rundgang auf die zehn Stationen im Dorf beschränkt. Anlässlich der Einweihung des neuen Wegs führten und führen die Verantwortlichen heute Samstag durch verschiedene "Eggu" – für das leibliche Wohl der Gäste sorgen Gastronomen in verschiedenen Restaurants und Stadeln. Am Abend gibt die Gruppe "Klezmer plus" zudem ein Konzert im Hotel Rhodania.
pac
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