Artistik | Die Artistika bot hochkarätiges und vielseitiges Spektakel
Ein Festival auf höchstem Niveau
An der sechsten Artistika im Visper La Poste kämpften am Samstagabend sechs arrivierte Artisten um Ruhm und Trophäen. Den Sieg davon trug das Trio Step Out auf ihrem Schleuderbrett. Der zweite Platz ging an das Trio Credo am russischen Barren, also dem biegsamen Sprungbrett. Platz 3 und den Zuschauerpreis holte sich das Duo Beth and Martin.
Die Künstler des Trios Step Out zeigten einen gewagten Act, der auf aussergewöhnliche und spektakuläre Weise die Schnelligkeit des Schleuderbretts mit einer Body-Percussion verbindet. Ihre Show war rasant und innovativ, manch einem der zahlreich aufmarschierten Zuschauer im ausverkauften La Poste stockte gleich mehrmals der Atem. Den zweiten Platz ergatterte sich das Trio Credo am russischen Barren. Es präsentierte keineswegs Folklore von der Wolga, sondern wagte im Rhythmus des Riverdance atemberaubende Sprungfiguren.
Das Duo Beth and Martin zeigte eine faszinierende und gleichsam brandneue Flying Pole-Nummer. Zu bestaunen gabs auch den Portugiesen Alexandre Monteiro. Der Artist in fünfter Generation ist einer der weltweit besten Rola Rola Artisten. Das Duo Dima & Dima zeigte am Boden eine kraftvolle Hand auf Hand-Performance mit Kontorsion. Und last but not least präsentierte Anna Volodko am Vertikalseil ihre Kunststücke.
In der Jury sassen Willy Weldens, Jojo Weiss und Ernest Palchikov, die jeweils ebenfalls ein Müsterchen ihres Könnens ablieferten. Weldens stand seinen weltweit einzigartigen Kopfstand auf einem Krugflaschenhals.
Im Zentrum stand gewiss auch Nathalie Enterline. Sie erhielt als erste Frau den Lifetime Achievement Award. Für lustige Momente sorgte Puppenspieler René Marik mit seinem trotteligen Maulwurf. Fürs Rahmenprogramm sorgten «Die Akustischen Vier». Sie spielten Stücke aus ihrem Pop-, Beat- und Swingrepertoires. Der Visper Claude Pierre überzeugte mit seiner Performance in sehr gelungener Singer/Songwritermanier im Stile eines Bastian Baker...
Als Moderatoren führten Nina Burri und Karim Habli durch den Abend. Die Produktionsleitung lag ebenfalls bei Letzterem, gemeinsam mit Olivier Imboden. Für die Abendregie und die technische Leitung war Arne Winkler verantwortlich.
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