Brauchtum | Beste Stimmung am traditionellen Älplerfest auf der Riederalp
«Die Tradition und das Neue fördern»
Zwischen zwei- und dreitausend Besucher finden Jahr für Jahr den Weg auf die Riederalp, um am Grossen Älplerfest teilzunehmen. So auch an diesem Sonntag. Dabei kamen sie in den Genuss von Jodelgesang, Blasmusik und Glockenpower. Auch für eine angenehme Abkühlung wurde gesorgt.
Das traditionelle Fest soll seit beinahe hundert Jahren gefeiert werden, so OK-Präsident Christoph Golob. In seinen Anfangszeiten sei das Älplerfest für die Einheimischen ein Lichtblick inmitten ihres beinharten Alltags gewesen. «Die Menschen hatten es damals nicht immer zum Guten. Deshalb haben sie einmal im Jahr auf der Alpe zwischen der Heuernte und dem Emden ein Fest gefeiert», so Golob. Bereits seit 14 Jahren waltet er als Organisationschef: «In dieser Zeit hat sich der Anlass gewaltig gewandelt», blickt Golob zurück. Besonders bei den jungen Leuten sei in den letzten Jahren das Interesse an den alten Traditionen erwacht. «Unser Ziel ist es deshalb, die Tradition und das Neue zu fördern», so Golob.
Höhepunkt des Älplerfests ist jeweils der grosse Umzug am Nachmittag. In diesem Jahr nahmen daran die Alpviehvereinigung, die Musikgesellschaft Eintracht Mörel, das Alpmuseum, das Pro Natura Zentrum Aletsch, der Jodlerclub Grubenalp Saas-Balen, der Ski- &Sportclub Aletsch Riederalp, die Schweizerische Skischule Riederalp, das Aletsch Sport Bike Store, die Diana Aletsch, ein Oktoberfestwagen sowie ein Umzugswagen vom «Chuestall», die Gemstrychler Frutigtal, die Feuerwehr Aletsch und der Challenclub Riederalp teil.
Mehr zum Thema im Walliser Bote vom 6. August.
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