Autobahnen | Bauprogramm zur Fertigstellung des Nationalstrassennetzes steht
60 Prozent gehen in den Kanton Wallis
Das fertige Nationalstrassennetz wird 1892,5 Kilometer lang sein. Noch fehlen 33,6 Kilometer. Die Lücken betreffen unter anderem die A9 im Wallis und die Neue Axenstrasse in den Kantonen Uri und Schwyz. Dort will der Bundesrat nun investieren.
Er hat am Mittwoch das 10. Langfristige Bauprogramm für die Fertigstellung des Nationalstrassennetzes gutgeheissen. Gestützt darauf genehmigt das Verkehrsdepartement UVEK das jährliche Bauprogramm. Für das laufende Jahr hatte das Parlament dafür 260 Millionen Franken aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) freigegeben.
In den nächsten vier Jahren sollen im Durchschnitt je 268 Millionen Franken in die Netzfertigstellung fliessen. Fast 60 Prozent davon gehen in den Kanton Wallis. 2021 sollen Teilstücke zwischen Sierre und Visp eröffnet werden.
In einer Mitteilung erinnert der Bundesrat daran, dass es zu verschiedenen Vorhaben noch immer kein genehmigtes Generelles Projekt gibt. Dazu gehören die Abschnitte Stadttunnel Zürich Letten-Irchel, Bahnhof – Gellertdreieck Basel, Jenaz – Dalvazza (GR), aber auch der Scheiteltunnel Brünig zwischen Bern und Obwalden. Die Arbeiten am Westast der A5 sind derzeit sistiert.
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