Infrastruktur | Grengiols neu mit einer abwechslungsreichen Spiel- und Sportanlage
«Eine grosse Bereicherung für unser Dorf»
Grengiols | Am vergangenen Wochenende wurde die neue Spiel- und Sportanlage in Grengiols eingeweiht. Die gut 400 000 Franken teure Anlage soll für alle Altersklassen ein Treffpunkt für Sport, Spiel und Spass sein.
Der Bau eines Spielplatzes ist in Grengiols seit Jahren ein Thema, sagt Gemeindepräsident Armin Zeiter. Es kam aber immer etwas dazwischen: «Einmal scheiterte das Projekt an der Standortwahl, einmal am Boden für die Realisierung und ein anderes Mal an der Finanzierung», führt Zeiter aus. Vor rund fünf Jahren hatte die Gemeinde den Boden direkt neben dem Fussballfeld des Dorfvereins gekauft. Auf dieser Fläche wird im Winter jeweils eine Natureisbahn erstellt, auf der Gäste wie Einheimische ein paar Runden drehen können, Eishockey spielen oder sich im Torschuss üben können.
Abwechslungsreiches
Angebot
Das Sommerangebot liess jedoch noch ein paar Jahre auf sich warten, begann aber schliesslich vor ein paar Monaten richtig Form anzunehmen. Inklusive Bodenkauf wurden gut 400 000 Franken in die Anlage investiert: 70 000 Franken kamen vom aufgelösten Tourismusverein Grengiols. «Diese zweckgebundenen Gelder konnten nur für ein Angebot, das auch touristisch ist, eingesetzt werden», so der Gemeindepräsident. Die Gemeinde übernimmt knapp 200 000 Franken. Dazu kommen Beiträge von Partnerschaften, der Loterie Romande und von zahlreichen Sponsoren aus der Region. Mit den Geldern entstanden ein abwechslungsreicher Spielplatz, eine Gästekabine, eine Minigolfanlage und ein Grillplatz mit Sitzbänken. Unter dem Spielplatz wurde eine Garage für den Werkhof der Gemeinde erstellt. Und im gleichen Zug wurde auch der Sportplatz ein wenig vergrössert. «Die Anlage ist nicht nur optisch eine grosse Bereicherung für unser Dorf», sagt Zeiter und ergänzt: «Neben der funktionalen und wirtschaftlichen Bedeutung sind vor allem die gesellschaftlichen Aspekte sehr wichtig.»
Einheimische
Unternehmen
Die Arbeiten wurden zum grössten Teil von einheimischen Firmen ausgeführt. «Die örtlichen Gartenbauer und Forst Aletsch haben mit ihrer Arbeit ein Referenzobjekt geschaffen», sagt Zeiter. Der neue Begegnungsort für Jung und Alt wurde nun am vergangenen Wochenende bei strahlendem Sonnenschein von Pfarrer Eduard Imhof eingeweiht.mas
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