Gesellschaft | 13 Handwerksbrauereien aus dem Wallis stellten ihre Kreationen vor
Alles rund ums Bier
Am Samstag ging in der Sportarena in Leukerbad der erste Bierkongress über die Bühne. Nicht ganz so wild wie ein Oktoberfest, dafür gesittet und mit vielen Nuancen und Entdeckungen mit über 50 Biersorten.
Wer Lust auf Hopfen und Malz verspürte, konnte für einen Zehner inklusive einem Bierglas Einlass erlangen. Manch ein Besucher kredenzte sein neues Lieblingsbier am Biernovum im Bäderdorf. Die Handwerksbrauer hatten alte wie junge Bier-Stile im Angebot, gleichsam wie traditionelle und eher gewagte Sude. Alles in lockerer Atmosphäre.
Susanne und Guido Köppel von der Brauerei Sonnenberge aus Guttet-Feschel boten ihr Bier gleich am Meter an. Sie stellen ihr naturtrübes Getränk selber her, produzieren um die 100 bis 200 Liter Bier täglich. Melitta Constantino pries ihr Bier Traquenard an. Als Exlusivität lässt sie Biere zwischen vier und 24 Monaten im Barrique heranreifen.
Bei Julia Glaner und Bierbrauer Julian Nagel von der Brasserie Valaisanne konnte man das Zwickelbier, ein naturtrübes Kellerbier, entdecken. Aus einem anderen Zapfhahn floss ein sehr ausgewogenes Pale Ale mit stark hopfigen Aromen.
«Jedes Wetter ist Bierwetter»
Hinter der Bieridee steckt gemäss Eventmanager Florent Moos My Leukerbad gemeinsam mit mit der lokalen Brauerei Sud 51. Er befand, «dass jedes Wetter Bierwetter» sei und ein Bierfest durchaus auch im Januar stattfinden dürfe. Im Oberwallis habe es bis anhin keinen Event in diesem Stil gegeben. Das Bierfestival soll denn auch im Badner Jahreskalender einen festen Termin erhalten, «als cooler Anlass, der jung wie alt aus dem Unter- und Oberwallis zusammenbringt».
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