Neujahrsburgertrüch 2015
«300 Jahre Gemeinde Visperterminen»
Gemeindepräsident Rainer Studer konnte am 3. Januar die zahlreich erschienen Burger und Burgerinnen zum traditionellen Neujahrsburgertrüch begrüssen. Der Burgertrüch stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Jungbürgerfeier.
Rainer Studer blickte bei seiner Neujahrsansprache nochmals auf das vergangene Jahr zurück. Es war ein sehr intensives und erlebnisreiches Jahr für das Heidadorf, in welchem sicherlich die Sanierung des Bergrestaurants Giw und die Zustimmung zum Konzessionsvertrag für das KW Heidadorf die wichtigsten Meilensteine waren.
Das Motto des vergangenen Jahres «Mit nachhaltigen Investitionen in die Zukunft» wurde somit auch zur vollsten Zufriedenheit der Gemeindeverwaltung erfüllt. Er gratulierte auch dem Tambouren- und Pfeiferverein für den grandiosen Erfolg beim Eidgenössischen Tambouren- und Pfeiferfest in Frauenfeld.
Für das Jahr 2015 steht das Heidadorf unter dem Motto «300 Jahre Gemeinde Visperterminen». Im Jahre 1715 hat sich die damalige Stalder Gemeinde, Barmühle und die Gemeinde oberhalb und unterhalb des Grossen Steines zur heutigen Gemeinde Visperterminen zusammengeschlossen. Dies war für Visperterminen der Beginn einer neuen Ära und das heutige Gemeindewappen wiederspiegelt diesen Zusammenschluss noch heute. Auch die Pfarrei kann in diesem Jahr ihr 300-jähriges Jubiläum feiern. Sie hat sich im selben Jahr von der Pfarrgemeinde Visp getrennt und wurde eigenständig.
Das grösste Projekt welches im Jahre 2015 auf dem Programm steht, ist die Sanierung des Parkhauses Post. Dieses Vorhaben hat man in der Ur- und Burgerversammlung vom Herbst 2014 einstimmig beschlossen. Die Ausführungsarbeiten sollen im Frühjahr gemacht werden. Im Weiteren wird der erste Teil der Sanierungsarbeiten bei den Flurstrassen in Angriff genommen. Diese Massnahmen sind wichtig, damit die Landwirtschaft erfolgreich und effizient Fortgeführt werden kann.
Ob es zur Reduktion des Gemeinderates von sieben auf fünf Mitglieder kommen wird, soll die Bevölkerung im Frühjahr an der Urne entscheiden. Dies wird ein wegweisender Entscheid für die Organisation und die strategische Ausrichtung der Gemeindeverwaltung sein. Wenn diesem Vorhaben zugestimmt wird, will man mit einem zusätzlichen technischen Mitarbeiter das Ressort «Bau und öffentliche Arbeiten» und die Infrastrukturplanung entlasten und professionalisieren.
Am Schluss seiner Rede dankte Studer der Bevölkerung für die Mithilfe und die sehr gute Zusammenarbeit während des vergangenen Jahres. Dies sei nötig und wichtig, damit ein Dorf eine erfolgreiche Zukunft gestalten kann.
Zehn Jungbürger
Burgermeister Bernardo Heinzmann konnte die Jungbürgerinnen und Jungbürger des Jahrgangs 1996 in der Mehrzweckhalle begrüssen. Er zeigte den jungen Erwachsenen ihre neuen Rechte und Pflichten auf und blickte humorvoll auf deren Geburtsjahr zurück. Es konnten neun Jungbürgerinnen und ein Jungbürger den Bürgerbrief in Empfang nehmen.
Der Burgertrüch wurde durch den Gemischten Chor, den Tambouren- und Pfeiferverein und die Musikgesellschaft «Gebüdemalp» gesanglich und musikalisch umrahmt. Nach dem offiziellen Teil wurde den Anwesenden traditionsgemäss ein Walliser Teller serviert.
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