Sicherheit | Komplettes Flusslandschaftsmodell aufgebaut
EPFL Lausanne simuliert 3. Rhonekorrektion
Die für Martinach im Rahmen der 3. Rhonekorrektion (R3) geplanten Sicherungsarbeiten sind Gegenstand eines physikalischen Modellversuchs in 3D, den die EPFL (Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne) im Auftrag des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt und dessen Amtes Rhonewasserbau durchführt.
Wie der Kanton mitteilt, konstruierte die EPFL ein komplettes Flusslandschaftsmodell des Rhoneknies bei Martinach im Massstab 1:52, um Hochwasser zu simulieren sowie Erosions- und Geschiebetransportvorgänge zu beobachten und analysieren.
Damit sollen das Verhalten des Flusses in seinem künftigen Verlauf studiert und die geplanten Arbeiten, sprich deren Kosten, optimiert werden. Demnach liess sich anhand des 400 Quadratmeter grossen Modells, das in einer Werkhalle in Martinach steht, bereits nachweisen, dass die Sicherungsarbeiten der 3. Rhonekorrektion die Überflutungsgefahr beseitigen werden.
Mit dem physikalischen Modell des Rhoneknies wird seit September 2018 gearbeitet, und es wird bis Anfang 2020 in Funktion bleiben
pd/msu
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