Massenschlägerei | Bei einer Diskothek in Conthey eskaliert die Situation
Rund 200 Personen gehen nach Rap-Konzert aufeinander los
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es im Anschluss an ein Konzert in Conthey zu einer Massenschlägerei mit mehr als 200 Beteiligten. Zwei mal mussten insgesamt 15 Beamte der Walliser Kantonspolizei eingreifen.
Hässliche Szenen nach einem Rap-Konzert bei der Diskothek «Tsunami» in Conthey: Wie welsche Medien berichten, gerieten kurz nach Ende des Anlasses an die 200 Besucher aneinander. Gekracht habe es vor der Diskothek, erklärt Jean-Marie Bornet, Informationschef der Walliser Kantonspolizei gegenüber 1815.ch. Bei der wüsten Schlägerei seien auch Flaschen geflogen.
Die Wut der gewaltbereiten Konzertgänger richtete sich unter anderem auch gegen das Sicherheitspersonal des «Tsunami», «das es schliesslich zu schützen galt», erklärt Bornet. Es habe eine äusserst nervöse Stimmung vorgeherrscht, als die Polizeibeamten am frühen Sonntagmorgen gegen 3.30 Uhr ein erstes Mal hätten intervenieren müssen. Es sei auch zu Provokationen gegenüber der Polizei gekommen. «Der Einsatz gestaltete sich mit 15 Polizeikräften gegen 200 Personen als schwierig», so Bornet.
Nachdem die aufgeheizte Atmosphäre indes etwas gedämmt werden konnte, gelang es den Polizeikräften schliesslich, dass die Schläger den Ort des Geschehens mittels Eskorte verliessen. An anderen Plätzen von Conthey habe es danach keine weiteren gewaltsamen Zusammenstösse gegeben. Um die Situation im Auge zu behalten und eine weitere Eskalation zu verhindern, hielten sich die Beamten für rund eine Stunde am Einsatzort auf, bevor sie abzogen. Gegen 4.50 Uhr habe man jedoch erneut bei der Diskothek einschreiten müssen. Ein weiteres Mal sei es zu Randalen unter den Konzertbesuchern gekommen, bestätigt Bornet. «Von einigen beteiligten Personen wurden die Personalien aufgenommen.»
«Bereits im Vorfeld des Konzerts war die Polizei mit dem Ersuchen an die Gemeinde gelangt, das Rap-Konzert im 'Tsunami' nicht zu bewilligen», hält Bornet fest. Man habe gewusst, dass die Konzertbesucher als Radaubrüder und Krawallmacher berüchtigt seien. Dennoch wurde der Anlass bewilligt.
pan
Artikel
Kommentare
Walliser - ↑5↓6
Es war bekannt das es Radaubrüder sind und es wurde ein Gesuch gestellt dies nicht zu bewilligen. Trotzdem wurde es bewilligt.
Tja, Dummheit straft sofort. Ist wie bei den Schafen.
antworten
Pinnig Mascal - ↑23↓8
Typisch Hip-Hop Gängschter
antworten