Brauchtum | Walliser Jodlertreffen in Lalden wurde zu einem schönen Erlebnis
«Zämu sii in Harmonie»
Rund 450 aktive Jodlerinnen und Jodler, Alphornbläser und Fahnenschwinger aus dem Wallis erlebten am Sonntag in Lalden ein schönes 59. Verbandfest. Der Jodelclub Bachji erwies sich dabei als umsichtiger Veranstalter.
Die Laldner führten zum zweiten Male nach 2004 das kantonale Jodlertreffen durch. Das liess sich bestens mit dem 25jährigen Vereinsbestehen kombinieren. Das silberne Jubiläum wurde genutzt, eine neue, schmucke Tracht anzuschaffen. Diese wurde am Samstagabend mit einem tollen Konzert eingeweiht, zudem neben dem Gastgeber auch die Vereine von Heimberg, Aletsch Naters und Raron auftraten.
Das Verbandsfest am Sonntag begann üblicherweise mit einer Jodelmesse. Dieser folgten in der Pfarrkirche die Konzertvorträge. Beides vermochte ein interessiertes Publikum anzulocken. Am Nachmittag führte ein farbenprächtiger Umzug durchs Dorf. Bei der Mehrzweckhalle hatten die Organisatoren ein schmuckes Jodlerdorf hergerichtet. Dieses bildete für das gemütliche Beisammensein, spontane Gesänge und den offiziellen Festakt die ideale Kulisse.
Remo Salzmann, Präsident der Walliser Jodlervereinigung, prägte bei seiner Ansprache eine Art «Motto des Tages» mit «Zämu sta, zämu ha, zämu sii in Harmonie». Als weitere Redner richteten sich OK-Präsident Ralf Heinen, Gemeindepräsident Georges Schnydrig und Christian Venetz, Präsident des Westschweizer Jodlerverbandes, an die Aktiven und das zahlreich erschienene Publikum.
Neben Vorträgen des Gesamtchors kamen auch die Fahnenschwinger und Alphornbläser nochmals zu einem Auftritt. Sie hatten das Fest am Morgen vor der Messe mit einem ersten feinen Müsterchen ihres Könnens lanciert.
tr
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar