Gemeinden | Delegiertenversammlung des Vereins Region Oberwallis
120'000 Franken für regionale Projekte
Die Delegierten des Vereins Region Oberwallis verabschiedeten gestern einen Vernehmlassungsbericht zuhanden des Kantons und stimmten für die Weiterführung des Investitionsfonds.
Die Herausforderungen für die lokalen Körperschaften werden sich gemäss Vereinspräsident Gilbert Loretan in Zukunft noch verstärken. «Wir müssen sehr aufmerksam sein in Bezug auf Entscheide, die sowohl auf Bundes- als auch auf kantonaler Ebene getroffen werden», so Loretan. «Deren praktische Auswirkungen sind vielfach ungenügend einzuschätzen und führen bei unseren Gemeinden in der Umsetzung zu Problemen.» Daher sei es entscheidend, dass sich die Gemeinden Gehör verschaffen und gemeinsame Positionen wirkungsvoll vertreten. Die Delegierten des Vereins sind die Oberwalliser Gemeindepräsidenten.
Mit dem Investitionsfonds hat der Verein vor sechs Jahren ein eigenes Instrument zur finanziellen Unterstützung für Projekte von regionaler Bedeutung geschaffen. Im letzten Jahr wurden damit Projekte mit insgesamt 120'000 Franken unterstützt, darunter das Regionalentwicklungsprogramm WIWA, «Resilient Villages» oder das Lehr- und Lernprojekt Biene in Agarn. Die Delegierten stimmten der Weiterführung des Investitionsfonds zu. Somit werden die Gemeinden ihren Fonds für weitere drei Jahre mit jeweils zwei Franken pro Einwohner pro Jahr äufnen.
pd/tma
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