Wirtschaft | 10 Jahre Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis
«Wo immer möglich, wollten und wollen wir Kräfte bündeln»
10 Jahre im Dienst der Region Oberwallis. Die Verantwortlichen des Regions- und Wirtschaftszentrums Oberwallis (RWO) blickten am Donnerstag im Vorfeld der Jubiläums-GV auf das vergangene Jahrzehnt zurück.
Für die Gründung der RWO AG am 28. August 2008 mussten alte Strukturen weichen und verschiedene Organisationen aufgelöst werden. «Das war gewiss keine einfache Aufgabe. Sinn und Zweck des Vorhabens wurden mancherorts angezweifelt», blickte Richard Kalbermatter, Verwaltungsratspräsident der RWO AG, anlässlich einer Medienkonferenz zurück. «Heute können wir sagen, haben wir unsere Daseinsberechtigung mit solider Arbeit erlangt.»
Die RWO AG habe sich zum Kompetenzzentrum für Regionalmanagement entwickelt, das seine wichtigste Aufgabe im Initiieren und Umsetzen von Projekten sehe.
Fokus auf Projekte
Zu den Projekten der ersten Stunde zählten das Glasfaserprojekt, Agro Espace Leuk-Raron oder die Stärkung der Dorfläden. «Wo immer möglich, wollten und wollen wir Kräfte bündeln. Denn Zusammenarbeit und Kooperationen sind Schlüsselfaktoren für mehr Wertschöpfung und mehr Effizienz. Und das fördern wir seit Beginn unserer Arbeit», sagt Kalbermatter weiter. Aufgrund ihrer Organisationsform, ihrer Arbeits- und Denkweise gelte die RWO AG als «beispielhaft» in der Schweizer Regionalentwicklung.
«Den Modellcharakter verdanken wir u. a. unserer sektorenübergreifenden Arbeitsweise», erklärte derweil Roger Michlig, der den Medienschaffenden die zusammenhängende Raumentwicklung am Beispiel einer Pizza veranschaulichte. «Wir verknüpfen die funktionalen Räume und Themen innerhalb unserer Region miteinander und wenden die unterschiedlichen Instrumente aus einer Hand an.»
Lesen Sie mehr zu diesem Thema im «Walliser Bote» vom 3. Mai 2019.
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