Wahlen 2015 | Alle Stimmresultate zur Ständerratswahl liegen vor
Das CVP-Duo in Poleposition für einen zweiten Wahlgang
Keiner der sieben Walliser Ständeratskandidaten hat im ersten Wahlgang das absolute Mehr von 61 094 Stimmen erreicht. Am 1. November findet der zweite Wahlgang statt – falls mehr als zwei Kandidaten nochmals ins Rennen steigen.
Am meisten Stimmen erhielt wie erwartet der Unterwalliser CVP-Kandidat Jean-René Fournier (bisher) mit 45 690 Stimmen. Platz zwei erreichte sein Oberwalliser Parteikollege Beat Rieder, der 37 100 Stimmen auf sich zu vereinen vermochte. Das CVP-Duo setzte sich deutlich ab von seinen fünf Mitbewerbern.
Mit Franz Ruppen (29 539 Stimmen) erreichte der SVP-Vertreter den dritten Rang, er hielt den FDP-Kandidaten Pierre-Alain Grichting (28 357 Stimmen ) knapp auf Distanz. Thomas Burgener (SP) kam als Fünfter auf 20 942 Stimmen, während der Grüne Christoph Clivaz (14 369 Stimmen ) und der Robert Métrailler von CSP Centre Gauche (4 721 Stimmen ) mit dem Ausgang des Rennens wenig zu tun hatten. Die Stimmbeteiligung belief sich auf 60.46 Prozent.
15:49 Uhr: In den wichtigen Städten Siders, Martinach und Monthey macht Pierre-Alain Grichting (FDP) gegenüber Franz Ruppen (SVP) Boden gut und holt gut 900 Stimmen auf. Grichting belegt in den radikalen Hochburgen jeweils Platz zwei hinter Jean-René Fournier. Der Rückstand im Zwischenergebnis aber bleibt. Ruppen bleibt unangefochten die Nummer 3.
Beat Rieder (CVP) kann den Vorsprung gegenüber seinen Oberwalliser Verfolgern verteidigen. Es kommt für den CVPO-Kandidaten in diesen Städten nicht zum mancherorts befürchteten Einbruch. Thomas Burgener (SP) kann im Rahmen der Erwartungen mit den anderen drei Oberwalliser Kandidaten mithalten. Positive Überraschung gelingt ihm aber keine.
15:49 Uhr: Thomas Burgener wird nicht in einen 2. Wahlgang steigen: «Mit dieser Ausgangslage macht das keinen Sinn». Bb die SP allenfalls die FDP unterstützt, will man sich noch offen halten.
15:11 Uhr: Franz Ruppen erzielt in Zermatt mit 578 Stimmen das Bestresultat. Er distanziert das CVP-Duo Beat Rieder (505)/ Jean-René Fournier (400) und lässt auch Pierre-Alain Grichting (356) und Thomas Burgener (166) klar hinter sich.
14:59 Uhr: 485 Stimmen für Beat Rieder, 381 für Jean-René Fournier – auch in Steg-Hohtenn räumt das CVP-Duo ab. Pierre-Alain Grichting folgt mit 237 Stimmen knapp vor Franz Ruppen mit deren 232, während Thomas Burgener 88 Stimmen erhält.
14:53 Uhr: In Siders holt Pierre-Alain Grichting 1311 Stimmen und erhält damit hinter Jean-René Fournier (1554) am zweitmeisten Stimmen. Thomas Burgener kommt auf 1045 Stimmen, während Beat Rieder 1002 und Franz Ruppen 978 Stimmer auf sich vereinen.
14:24 Uhr: Franz Ruppen macht in seinem Wohnort Naters mit 2707 Stimmen mehr als das Doppelte an Stimmen als sein engster Verfolger Beat Rieder (1278). Pierre-Alain Grichting, der ebenfalls in Naters wohnt, muss sich mit 553 Stimmen zufrieden geben. Damit liegt er noch hinter Thomas Burgener (621 Stimmen) zurück.
14:15 Uhr: In Leuk hat das CVP-Duo die Nase vorn: Beat Rieder erzielt mit 810 Stimmen das Bestresultat vor Jean-René Forunier (689). Pierre-Alain Grichting landet mit 670 Stimmen auf dem dritten Rang vor Franz Ruppen mit 520 und Thomas Burgener mit 476 Stimmen.
14:00 Uhr: Zwei Stunden nach Urnenschluss sind 102 der 134 Gemeinden (76%) ausgezählt. Das CVP-Duo Jean-René Fournier/Beat Rieder festigt die Führungsposition mit über 20 000 Stimmen. Franz Ruppen folgt mit 5000 Stimmen Rückstand auf Rieder, hält aber Grichting (12 500) und Burgener (9915) klar auf Distanz.
13:58 Uhr: In Gampel-Bratsch erzielt Beat Rieder mit 504 Stimmen das Bestresultat. Pierre-Alain Grichting landet hier mit 423 Stimmen auf Platz Zwei vor Jean-René Fourmier (411). SVP-Vertreter Franz Ruppen erhält 292 Stimmen, SP-Kandidat Thomas Burgener deren 120.
13:42 Uhr: Franz Ruppen von der SVP erzielt in Visp überraschend das Höchstresultat mit 1033 Stimmen. Thomas Burgener erhält in seiner Heimatgemeinde 974 Stimmen, bei einer Stimmbeteiligung von 62 Prozent.
13:25 Uhr: Das CVP-Ticket Fournier/Rieder hat sich nach 84 ausgezählten Gemeinden deutlich abgesetzt. Lediglich Ruppen kann den beiden folgen: Fournier 14'847; Rieder 14'114; Franz Ruppen 10'777; Grichting 8'362; Burgener 6'207; Clivaz 3'002 Métrailler 1'009:
13:09 Uhr: In seinem Heimatbezirk Leuk ist Pierre-Alain Grichting gut unterwegs. Der gebürtige Turtmänner holte in seinem Burgerort mit 350 Stimmen klar das Bestresultat vor Beat Rieder (241 Stimmen). Grichting wurde auch in Leukerbad (235 Stimmen) und seinem vormaligen Wohnort Varen (196 Stimmen) Höchstgewählter, jeweils vor CVPO-Mann Beat Rieder.
13:00 Uhr: Beat Rieder (Wiler) hat auf seinem engsten Terrain, den vier Lötschentaler Gemeinden, ein Topresultat erreicht. Er kaum in Wiler, Kippel, Ferden und Blatten auf total 866 Stimmen. Nur Parteikollege Jean-René Fournier hielt hier mit 736 Stimmen einigermassen mit. Franz Ruppen kam mit 84 Stimmen auf Platz drei, Thomas Burgener (47 Stimmen) und Pierre-Alain Grichting (45 Stimmen) waren in der CVP-Hochburg gleichauf.
12:52 Uhr: In der Simplonstadt holt sich Franz Ruppen (SVP) das Höchstresultat. Mit 2442 Stimmen distanzierte er den Oberwalliser CVP-Kandidaten Beat Rieder um 797 Stimmen. Jean-René Fournier kommt mit 1470 Stimmen auf Platz drei, Pierre-Alain Grichting wird mit 1161 Stimmen Vierter und Thomas Burgener mit 871 Stimmen Fünfter. Die Stimmbeteiligung lag in der grössten Oberwalliser Ortschaft bei erfreulich hohen 61,32 Prozent.
12:45 Uhr: Das Grenzdorf Gondo-Zwischbergen ist fest in den Händer der SVP: Ruppen macht 29 der 67 Stimmen. SP-Burgener zwei.
12.24 Uhr: Und hier die Zahlen nach 46 Gemeinden: Jean-René Fournier 5'801, Beat Rieder 5'543, Franz RUPPEN 3'518, Pierre-Alain Grichting 2'785, Thomas Burgener 2'524, Christophe CLIVAZ 1'024, Robert Métrailler 329.
12.15 Uhr: Die ersten Resultate zu den Ständerratswahlen von 39 Gemeinden liegen vor. Das CVP-Duo Fournier und Rieder liegt mit deutlichem Vorsprung vorne. Es folgt Ruppen, Grichting und Burgener.
Kann die CVP ihre zwei Sitze im Ständerat verteidigen? Dies ist die zentrale Frage im Kampf um den Ständerat. Gleich vier Oberwalliser Kandidaten wollen den Sitz des abtretenden Ständerats René Imoberdorf (CSP) ergattern. Imoberdorf zog sich nach acht Jahren im Ständerat aus der Bundespolitik zurück. So wie es der vereinbarte Turnus zwischen der CVPO und der CSPO vorsieht.
Grossrat Beat Rieder, Fraktionschef der CVPO, will den frei werdenden Sitz für die CVP verteidigen. SVPO-Präsident Franz Ruppen will das verhindern, ebenso wie alt Staatsrat Thomas Burgener von der SP, Unternehmer Pierre-Alain Grichting von der FDP, Grossrat Christophe Clivaz von den Grünen sowie der Gewerkschafter Robert Métrailler vom Centre-Gauche – CSP.
Zur Wiederwahl stellt sich Jean-René Fournier von der Unterwalliser CVP. Seine Wahl ist unbestritten. Fraglich hingegen ist seine Wiederwahl im ersten Wahlgang. Dies gelang ihm vor vier Jahren nicht. Ihm fehlten 13'000 Stimmen im ersten Wahlgang.
Gewählt wird im Majorzsystem. Wer im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreicht, das heisst die Hälfte aller abgegebenen Stimmen plus 1 auf sich vereint, ist Ständerrat. Der Termin für den zweiten Wahlgang ist auf den 1. November angesetzt. Gewählt ist dann, wer am meisten Stimmen erhält.
zen / tr / blo
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Kommentare
Der Seher - ↑16↓4
Ich hab's ja gesagt - wer hat dem Thomas wohl eingeflüstert, dass er a) das Zeug zum Ständerat sowie b) überhaupt eine Chance hätte. Beides war schon im Vornherein klar zu verneinen. Schön, wurde er so abgewatscht. Und nicht mal in seinem Heimatort gewonnen... Dass die Sozis jetzt nur noch ein Ziel haben, nämlich Franz Ruppen zu verhindern, zeigt tatsächlich wie beschränkt diese roten Socken sind.
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Josi - ↑18↓14
Der Franz der kanns
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Peter - ↑20↓18
Bravo Franz!! Du wärst der richtige Mann in Bern. Beat Rieder kann ich mir als Ständerat überhaupt nicht vorstellen
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Schweizer - ↑30↓4
Interessant , dass sich die sp/burgener ueberlegt einen ehemaligen ubs chef zu unterstützen. Es scheint ihnen definitiv nicht um die sache zu gehen.
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Walter Z. - ↑48↓37
Hopp Franz!
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Gaby lehner - ↑33↓36
Hopp Beat
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