Brig | Wahlapéro des Oberwalliser Gewerkschaftsbundes
«Solidarität und Mitbestimmung»
Der Oberwalliser Gewerkschaftsbund hat am Samstag zum traditionellen Wahlapéro in Brig eingeladen und dem interessierten Publikum die Wahlempfehlungen präsentiert.
Im Mittelpunk stehen dabei die Werte der Gewerkschaftsbewegung, wie Solidarität und Mitbestimmung. Für Präsident Bernhard Imhof ist klar, dass für die Arbeiterschaft zentral ist, wie viel Geld ihnen zum Leben bleibt. Die jährlich steigenden Krankenkassenprämien und die Kürzungen bei den Renten müssen seiner Ansicht nach gestoppt werden. Mit einem Rechtsrutsch im Bundeshaus würden die Errungenschaften bei den Arbeitsbedingungen, beim Lohn, bei der AHV und bei den Pensionskassen unter Druck geraten.
German Eyer, Spitzenkandidat der Gewerkschaften, konnte aktuell aus dem Grossen Rat in Sitten berichten. Die Prämienverbilligung der Krankenkassen sind trotz Widerstand um 29 Millionen gekürzt worden. Das trifft in erster Linie Familien mit Kindern. Kommt es zum Rechtsrutsch, ist das Rentenalter 67 ein erklärtes Ziel der Bürgerlichen. Ein weiteres Mal wollen die Bürgerlichen zudem den Umwandlungssatz bei den Pensionskassen senken.
Als Ständeratskandidat präsentierte sich Thomas Burgener. Er hat grosse Erfahrung in der Politik und will in Bern die Anliegen des Oberwalliser Gewerkschaftsbundes verteidigen.
Am Wahlanlass konnte der OGB zahlreiche motivierte Kandidatinnen und Kandidaten begrüssen, welche mit feurigen Ansprache die Gunst der Anwesenden zu gewinnen suchten. Das Ziel für die Gewerkschaften ist folgendes: zwei Nationalratssitze für die Listenverbindungen der Linken und mit German Eyer gar einen Oberwalliser Sitz.
pd/map
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