Im Oktober 2015 sind National- und Ständeratswahlen. Auf 1815.ch erhalten die Kandidaten aus dem Oberwallis die Möglichkeit, zu aktuellen Themen Stellung und Position zu beziehen und den Wählern zu zeigen, welche Werte sie vertreten. Heute mit SPO-Nationalratskandidat Rolf Eggel (52) aus St. Niklaus.

Rolf Eggel ist 52 Jahre alt und wohnhaft in St. Niklaus. Der Verantwortliche des Departementscontrolling DGSK ist verheiratet und gerne unterwegs, wie er erklärt. Eggel geht für die SPO auf die Nationalratsliste.

1815.ch: A9: Warum harzt es beim Autobahn-Bau?

Rolf Eggel: Es wird immer etwas ausgiebiger und länger geplant, wenn Gelder aus Bern fliessen. Und die Topografie und damit verbundene Arbeiten sind nicht zu unterschätzen.

Autoverlad an der Furka, in Brig und am Lötschberg: Zu teuer für Oberwalliser?

Ja, zu teuer für alle.

Wirtschaftsstandort Oberwallis: Welche Bedeutung messen Sie der Lonza zu?

Die Lonza ist der Arbeitgeber und Ausbildner im Oberwallis - nicht wegzudenken.

Quecksilber-Affäre: Wer trägt die Verantwortung und wer muss für alle Sanierungskosten aufkommen?

Solche Lasten muss der verantwortliche Betrieb tragen und unter der Aufsicht der kommunalen und kantonalen Behörden ist die Sanierung umzusetzen.

Grossraubtiere im Wallis: Ist ein Zusammenleben zwischen Wolf und Mensch möglich?

Ja, in Alaska und in der Taiga.

200-Jahr-Feier: Wie sehen Sie das Verhältnis des Wallis zur Deutschschweiz?

Wir sind gegenseitig gern gesehene Gäste.

«Raspille-Graben»: Was halten Sie von einem «Halbkanton», wie das zuweilen von Oberwallisern verlangt wird?

Unsinn.

Homo-Ehen im Wallis: Wie stehen Sie zu gleichgeschlechtlichen Ehen?

Wie zu jeder Ehe - positiv.

Sepp Blatter: Ein Sympathieträger fürs Oberwallis?

Wohl eher ein Kuriosum mehr.

Cannabis und Co.: Was halten Sie von der Legalisierung von «weichen» Drogen?

Zu medizinischen Zwecken unbedingt.

Die Kandidatenporträts werden seit dem 31. August 2015 in jener Reihenfolge publiziert, in welcher die Rückmeldungen eingegangen sind.