Eidgenössische Wahlen 2015 | «Miis Härz schlaat fer ds’Wallis!»

Geheimnis um Herz-Kampagne gelüftet

Das Geheimnis um die Kampagne «Fer was schlaat diis Härz?» ist gelüftet.
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Das Geheimnis um die Kampagne «Fer was schlaat diis Härz?» ist gelüftet.
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch 15

Die vergangenen Wochen hat eine Kampagne zu reden gegeben: Auf Plakaten im ganzen Oberwallis war die Frage «Fer was schlaat diis Härz?» zu lesen. Nun ist das Geheimnis gelüftet: Patrick Hildbrand, Kardiologe und Nationalratskandidat steht hinter der Kampagne und bekennt: «Miis Härz schlaat fer ds’Wallis!».

Mitte Juni konnte man im Oberwallis erstmals die Frage «Fer was schlaat diis Härz?» auf Plakaten lesen. Rund einen Monat später gaben verschiedene Personen aus dem ganzen Oberwallis ihre persönliche Antwort auf diese Frage.

«Seit Beginn meiner politischen Laufbahn war es mir eine Herzensanliegen, eine möglichst volksnahe und pragmatische Politik zu führen. Mein Beruf ermöglicht es mir, durch den täglichen Kontakt mit vielen Leuten ein Gespür für aktuelle Themen und Anliegen zu entwickeln. Mit der Kampagne wollten wir darum die Leute im Oberwallis direkt ansprechen und den Dialog suchen», so Patrick Hildbrand.

Das Wallis liege ihm am Herzen, so Hildbrand, weshalb er sich aktiv engagieren möchte und diesen Herbst als Nationalratskandidat antritt.

pd/map

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Kommentare

  • Elena Maria - 71

    Als Patientin von Herrn Hildbrand weiss ich, dass er ein sehr offener, umgänglicher und kompetenter Mensch ist, der sich mit viel Engagement um seine Patienten kümmert. Schade, dass Leute (die ihn wahrscheinlich nicht mal persönlich kennen...) nun so über ihn und diese Kampagne herziehen. Ich finde die Kampagne sehr originell. Mich hat sie berührt! Ich wünsche Patrick Hildbrand nur das Beste für den Wahlherbst. Meine Stimme hat er ganz sicher!

  • Josianne - 62

    Jede Extreme sollte von Menschen mit Weitblick und Hirn gemieden werden. Wenn man meint einen Menschen / Politiker anhand seiner Partei oder eines Smartvote-Profils zu verurteilen der merkt nicht, dass er selbst zum Rassismus neigt. Gebt den Menschen eine Chance, vor allem denjenigen die den Mut haben was Neues auszuprobieren. Nirgends finde ich ein SVP Logo also finde ich sollte man Hildbrand als Mensch beurteilen. Ich selber wähle ihn zwar nicht aber finde die Idee lobenswert und hat Potential für weitere Kampagnen erwiesen

    • Franz - 46

      An was sollen den Politiker sonst gemessen werden wenn nicht an ihren Ideen und Positionen? Es geht hier um Nationalratskandidaten und nicht um Teilnehmer an Miss-Wahlen.

  • Flori - 162

    Ich sälber känne 2 Liit va dene wa mitgmacht hent ufe Plakat und die sind alles andere wa SVP wilsch sälber en Migrationshinergrund hent. Die hent da mitgmacht wills umi Person geit und nid um Vorurteil oder Partiihass. Genau darum geits doch eigentli

    Max weisch hietzetagsch isch jede sälber verantwortlich waner mitmacht und dü redesch hie als weri das es Verbräche gsi. Die wa da abgstumme heint, so wie ich oi, sind alti gnüegt z wisse wasch machunt ohni en vormundschaft z vercho. Es het Mänsche zämme gibrungu, zum nahdeiche agreizt und en Mehrwärt gibrunge dasmu mal andersch uber die Politik deicht - egal weli Partii oder Person das bitrifft. Ich bi zwar uber 50 aber sienta häni z gfühl ich sig moderner igstellt als summi...

  • Max M. - 716

    Ich finds etwas unfair dass nicht kommuniziert wurde von wem die Kampagne ist: viele Wettbewerbsteilnehmer haben für diesen Wettbewerb mit dem Einsenden eines Fotos ihr Gesicht hergegeben und wurden auf Plakaten und im Internet veröffentlicht. So haben viele unter dem Anreiz ein iPad gewinnen zu können für eine Partei Werbung gemacht welche sich nicht mit den Interessen und Ansichten der jeweiligen Person decken. Diese Kritik würde für alle Parteien gelten. Kein SVP-Wähler würde sein Gesicht für die Wahlkampagne z.B. der SP oder der CSP hergeben. Ich finde die Kampagne ist irreführend.

  • Franz - 2232

    Diese Kampagne finde ich lächerlich. Keine politischen Aussagen. Passend für die SVP und Hildbrand wären Sätze wie (alle Aussagen basieren auf Hildbrands Smartvote Profil):
    Miis Härz schlaat fer Sozialabbau, Miis Härz schlaat fer Dumpinglöhne, Miis Härz schlaat fer Abzocker, Miis Härz schlaat fer Steuerhinterzieher, Miis Härz schlaat fer Gentech, Miis Härz schlaat fer Atomkraft, Miis Härz schlaat fer Grosskonzerne, Miis Härz schlaat fer mehr Sonntagsarbeit usw.

  • Carole - 3515

    Eine Werbung mit Herz welche der Bevölkerung eine Message mitgeben will. Ich finde es sehr sympathisch und wer das finanziert hat ist sicher nicht die Frage hier. Hoffe auch andere Kandidaten werden sich man von einer anderen Seite zeigen und uns einen spannenden Wahlkampf bescheren

  • Marco - 3515

    Ich findus saugüet! :-)

  • Hans - 3416

    Ich finde die Kampagne originell. Endlich kein langweilige 0815-Smile und eine Werbung welche mit den Menschen hier im Wallis was anstellt. Sobald etwas politisch wird wird es natürlich von Neidern in den Dreck gezogen - aber das wissen ja die meisten mit Hirn ;-) Danke für die erfrischende Kampagne - meine Stimme hat er.

  • Franz - 2032

    Es wäre mal an den Medien nachzuforschen, wie viel diese Kampagne gekostet hat und wer sie dem Hildbrand finanziert hat.

    • Peter Pan - 128

      Gemäss smartvote ist klar, dass Patrick Hildbrand seine ganze Kampagne selbst finanziert hat.

  • Peter Pan - 3523

    Ich fand die Kampagne sehr originell und hervorragend aufgezogen. Dass dahinter ein Politiker steckt, stört mich überhaupt nicht. Endlich mal jemand, der etwas anderes wagt. Und die Verknüpfung mit seinem Job als Herzspezialist ist ja auch noch irgendwie witzig.

  • Andre Josef - 4242

    Das dachte ich mir doch schon lange: Eine simple, inhaltsfreie aber emotionale Wahlkampagne von finanzkräftigen Kandidaten, die sich gerne volksnah geben. Plump.
    Test: Ich wette, jetzt gibt es in 99 Minuten 99 negative (organisierte) Klicks!

    • Thomash - 1924

      @Andre Josef
      da bleibt nur zu hoffen, dass sie niemals in die lage kommen, die hilfe dieses "simplen, inhaltsfreien, emotionalen, finanzkräftigen und plumpen, sich gerne volksnah gebenden" arztes in anspruch nehmen zu müssen!

    • Seppi - 1734

      Keine Angst, du bist nicht allein... dasselbe hab ich auch gedacht :-)
      Aber das schlimme ist ja dass hinter diesen Kampagnen immer "kreative" Köpfe stehen die so was empfehlen...
      Jetzt mal im Ernst, die "Gwunderphase" davor hat in der Politik beim mündigen Wähler doch null Wirkung... niemand wählt eine Person nur weil er sagt sein Herz schlage für den Kanton... erst recht nicht bei Hr Hildbrand, er hat ja schon etwas Zeit in der Politik verbracht und darum wär's vielleicht besser gewesen auf seinen Leistungsausweis hinzuweisen... ob dass dem Wähler reicht oder nicht um ihn zu wählen kann ja dann jeder selber entscheiden....

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