Die im März gestartete Gemeinde-Challenge ist heute in Unterbäch - jener Gemeinde, die 1957 als erste in der Schweiz das Frauenstimmrecht eingeführt hat - zu Ende gegangen. SP-Nationalratskandidat Gaël Bourgeois hat alle 134 Gemeinden des Kantons besucht und dabei die unterschiedlichsten Menschen kennengelernt.

Alle 134 Gemeinden zu besuchen, um den Kanton und seine Einwohnerinnen und Einwohner besser kennen zu lernen, war eine ambitionierte Aufgabe. Für Gaël Bourgeois hat sie sich nach eigenen Angaben gelohnt: «Die persönlichen Begegnungen waren bereichernder als die klassischen Standaktionen. Dank ihnen konnte ich die Vielfalt der verschiedenen Regionen, Berufe, Meinungen, Ideen und Realitäten kennenlernen, mit denen ein Politiker sonst wenig in Kontakt kommt. Der Empfang durch die Bevölkerung war immer ausgesprochen herzlich und deshalb bleiben mir, über die Kampagne hinaus, schöne persönliche Erinnerungen».

Symbolisch wurde die Gemeinde Unterbäch, die 1957 als erste Gemeinde schweizweit das Frauenstimmrecht einführte, als letzte Etappe dieses Marathons gewählt, denn sie repräsentiere eine Facette des Wallis, die zu oft vergessen gehe. «Dieser fortschrittliche, dynamische und zukunftsorientierte Teil existiert und muss in Bern vertreten sein», heisst es weiter. Die Wahl fiel ebenfalls auf Unterbäch, weil es die Absicht von Gaël Bourgeois ist, auch künftig als Verbindungsglied zwischen den einzelnen Kantonsteilen zu fungieren.

Darum gibt der SP-Kandidat bereits ein neues Versprechen ab: «Falls ich gewählt würde, und weil ich unbedingt einen guten Draht zur Walliser Bevölkerung behalten möchte, werde ich noch einmal quer durch den Kanton reisen und im Laufe meiner Amtszeit alle Gemeinden ein zweites Mal besuchen».