National- und Ständeratswahlen 2015 | Michael Kreuzer (26), SVPO
«Ehe zwischen Mann und Frau soll besonderen Schutz geniessen»
Im Oktober 2015 sind National- und Ständeratswahlen. Auf 1815.ch erhalten die Kandidaten aus dem Oberwallis die Möglichkeit, zu aktuellen Themen Stellung und Position zu beziehen und den Wählern zu zeigen, welche Werte sie vertreten. Heute mit SVPO-Nationalratskandidat Michael Kreuzer (26) aus Visp.
Michael Kreuzer wohnt in Visp und ist ledig. Der 26-jährige Nationalratskandidat für die SVPO ist Sozialarbeiter und Gemeinderat in Visp. Er zählt das gemütliche Zusammensein mit Familie und Freunden, Städtereisen, Gitarre spielen und Velo fahren zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen.
1815.ch: A9: Warum harzt es beim Autobahn-Bau?
Michael Kreuzer: Weil die von der CVP dominierte Politik im Wallis in den letzten Jahrzehnten nicht im Stande war, mit der notwendigen Konsequenz und Effizienz die Autobahn bis ins Oberwallis zu bauen.
Autoverlad an der Furka, in Brig und am Lötschberg: Zu teuer für Oberwalliser?
Im Interesse des Tourismus und der einheimischen Bevölkerung besteht hier klar Handlungsbedarf.
Wirtschaftsstandort Oberwallis: Welche Bedeutung messen Sie der Lonza zu?
Visp mit dem Grosswerk der Lonza AG ist das Wirtschaftszentrum im Oberwallis und hat damit, mit den unzähligen Arbeitsplätzen, eine grosse wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung für das ganze Oberwallis. Die Politik hat dabei, wie auch für die übrige Wirtschaft, für günstige und unbürokratische Rahmenbedingungen zu sorgen.
Quecksilber-Affäre: Wer trägt die Verantwortung und wer muss für alle Sanierungskosten aufkommen?
Die Problematik wurde von den zuständigen kommunalen und kantonalen Behörden erkannt. Die dringend notwendigen Untersuchungen, Proben und Sanierungen wurden eingeleitet und laufen momentan.
Grossraubtiere im Wallis: Ist ein Zusammenleben zwischen Wolf und Mensch möglich?
Der Wolf gehört nicht ins Wallis! CVP Bundesrätin Doris Leuthard hat endlich den Parlamentsbeschluss umzusetzen und die Berner Konvention zu kündigen, damit der Wolf leichter abgeschossen werden kann.
200-Jahr-Feier: Wie sehen Sie das Verhältnis des Wallis zur Deutschschweiz?
Die bei den Wahlen gewählten Walliser Volksvertreter, die ins Bundeshaus einziehen, sind gefordert, die spezifischen Interessen des Wallis (Raumplanung, Wolfsproblematik, Föderalismus, Finanzausgleich u.a.) in Bern besser zu vertreten. Dazu braucht es in Bern gute Vernetzung, Allianzen und mindestens eine Vertretung in der grössten Bundeshausfraktion, in jener der SVP.
«Raspille-Graben»: Was halten Sie von einem «Halbkanton», wie das zuweilen von Oberwallisern verlangt wird?
Eine Gedankenspielerei, wann immer die Oberwalliser Interessen im Kanton zu wenig berücksichtigt werden. Auch wenn der Gedanke einen gewissen Reiz hat, ist und bleibt es wohl, aus finanziellen Gründen, ein Luftschloss.
Homo-Ehen im Wallis: Wie stehen Sie zu gleichgeschlechtlichen Ehen?
Ich lehne die Homo-Ehe ab. Mit der eingetragenen Partnerschaft wurden diese Lebensgemeinschaften bereits geregelt. Die Ehe zwischen Mann und Frau soll weiterhin besonderen Schutz geniessen, da sie als Lebensgemeinschaft insbesondere dem Heranwachsen von Kindern dient und damit in besonderem Interesse des Staates liegt.
Sepp Blatter: Ein Sympathieträger fürs Oberwallis?
Als FIFA Präsident hat Sepp Blatter als Oberwalliser den Weltfussballverband über Jahre hinweg prägen können. Davon hat nicht nur das Wallis, sondern die ganze Schweiz profitiert. Einen Walliser in einer solchen Position wird es kaum je mehr geben.
Cannabis und Co.: Was halten Sie von der Legalisierung von «weichen» Drogen?
Ich spreche mich seit jeher gegen die Legalisierung von Drogen aus. Gerade für die Jugend ist dieses Signal wichtig, denn ein Verbot fordert auf, sich von Drogen fern zu halten. Eine Legalisierung legitimiert und verharmlost den Konsum, mit seinen gesundheitsgefährdenden Folgen. Zudem muss die Gesellschaft für die damit verbundenen Kosten aufkommen.
Die Kandidatenporträts werden seit dem 31. August 2015 in jener Reihenfolge publiziert, in welcher die Rückmeldungen eingegangen sind.
pmo
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Kommentare
Scharlui - ↑8↓3
" Weil die von der CVP dominierte Politik im Wallis in den letzten Jahrzehnten nicht im Stande war, mit der notwendigen Konsequenz und Effizienz die Autobahn bis ins Oberwallis zu bauen."
QUATSCH.
Dann hätten wir heute ein breites niemandem dienliches, raumfressendes Band durchs Tal, Eine Dauerbaustelle die bereits uf den Plänen veraltet ist. Dazu sa ich: "SChuster, wo hast du deinen Kreuzer bleiben lassen?"
"Visp mit dem Grosswerk der Lonza AG ist das Wirtschaftszentrum im Oberwallis und hat damit, mit den unzähligen Arbeitsplätzen, eine grosse wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung für das ganze Oberwallis. Die Politik hat dabei, wie auch für die übrige Wirtschaft, für günstige und unbürokratische Rahmenbedingungen zu sorgen."
QUIIIETSCH
So viele Worte , um nichts zu sagen - der Mann hat Talent, doch fehlen ihm Talente.
"Eine Gedankenspielerei, wann immer die Oberwalliser Interessen im Kanton zu wenig berücksichtigt werden. Auch wenn der Gedanke einen gewissen Reiz hat, ist und bleibt es wohl, aus finanziellen Gründen, ein Luftschloss."
RICHTIG
"Ich spreche mich seit jeher gegen die Legalisierung von Drogen aus. Gerade für die Jugend ist dieses Signal wichtig, denn ein Verbot fordert auf, sich von Drogen fern zu halten. Eine Legalisierung legitimiert und verharmlost den Konsum, mit seinen gesundheitsgefährdenden Folgen. Zudem muss die Gesellschaft für die damit verbundenen Kosten aufkommen
NANCY REAGAN Ht ES MIT "Just say no!" KAUM DÜMMER SAGEN KÖNNEN
Nach Kreuzers Vorstellung ist wohl de konrollierte Drogenabgabe in Zürich nur des Teufels. Seines engstirnigen Gottes Plan kostete uns allerdings einige zusätzlche Milliarden.
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Alexius - ↑7↓12
Was er über die Homo Ehe sagt befürworte ich zu 100%. Unsere Gesellschaft geht sowiso schon den Bach runter, da brauchen wir nicht auch noch die Homo Ehe. Ich hoffe er setzt sich auch gegen das Asyl ein.
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Scharlui - ↑7↓2
Welchen Bach geht sie runter? Unsere Gesellschaft?
Und auch hier - Alexius - warum bringst du nicht auch noch den Wolf mit in die Asyldebatte rein?
Eidgenosse - ↑19↓23
genau, weil wenn man homosexuelle ehen verbietet, werden die homosexuellen dann heterosexuelle heiraren und kinder machen. ist ja logisch. kinder sind wichtig für unser staat. ich werde dich wählen ich hoffe du wirst aber auch deine pflicht am staat erfüllen und kinder machen! wenn kinder mit so stark heterosexuellen eltern aufwachsen können die ja auch nicht homosexuell werden und das ist wichtig. bravo svp.
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Scharlui - ↑6↓1
:-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D
Iron Maiden - ↑4↓8
Schon mal daran gedacht was sie jetzt geraden machen würden wenn Ihre Eltern Homos gewesen wären? (Jedenfalls am keine Großkleinschreibung-Übungen machen... :)