Nationalratswahlen 2015 | Rekordansturm auf Walliser Nationalratssitze
173 Kandidaten auf 33 Listen
Im Kanton Wallis gehen 173 Kandidatinnen und Kandidaten - davon 45 Frauen und 128 Männer - bei den Nationalratswahlen vom 18. Oktober an den Start – so viele wie noch nie.
Bei Ablauf der auf den heutigen Montagabend angesetzten Frist sind bei der Staatskanzlei 33 Listen, die noch als provisorisch gelten, hinterlegt worden. Die zuständigen Dienststellen werden nun die von den Nationalratskandidatinnen und -kandidaten gemachten Angaben überprüfen, wie die Staatskanzlei mitteilt.
Das Wallis hatte bei den Wahlen 2011 noch 151 Kandidierende gezählt, vor acht Jahren kämpften 132 Anwärter um die Nationalratssitze. Die hohe Anzahl an Kandidaten hat auch damit zu tun, dass das Wallis bei den Wahlen im Herbst wegen der wachsenden Bevölkerung erstmals acht anstatt wie bisher sieben Sitze im Nationalrat stellt.
Das Rennen um diesen zusätzlichen Sitz gilt als völlig offen. Sicher ist, dass gleich drei Parteien ihre Wahlkampflokomotiven verlieren. Christophe Darbellay (CVP), Stéphane Rossini (SP) und Oskar Freysinger (SVP) treten nicht mehr an. Der Wiederwahl stellen sich hingegen Viola Amherd (CVP), Yannick Buttet (CVP), Jean-René Germanier (FDP) und Mathias Reynard (SP).
Die Listen- und Unterlistenverbindungen müssen bis in einer Woche bei der Walliser Staatskanzlei angemeldet werden. Für die Ständeratswahlen wurde der Listenschluss auf den 14. September festgelegt.
Die provisorische Kandidatenliste finden Sie untenstehend.
pd/map/sda
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar