Skitourenrennen | Matterhorn Ultraks Skialp 2015
Sieg für Anthamatten und Steindl
Die Winterausgabe des Matterhorn Ultraks feierte heute seine zweite Premiere in Zermatt. Bei dem Skitourenrennen rund um das Rothorn setzten sich die Einheimischen Martin Anthamatten und Andréas Steindl klar durch und holten den Titel. Bei den Damen siegten Claudia Stettler und Andrea Huser.
400 Elite- und Volksläufer sind am Samstagmorge auf dem Kirchplatz («2K» und «3K») oder in Tufteren («1K») an den Start des Matterhorn Ultraks gegangen.
Auf der «3K», dem Flaggschiff des Skitourenrennens, konnten sich Martin Anthamatten und Andréas Steindl aus Zermatt durchsetzen. Sie haben die 21,3 km lange Strecke mit 2'413 Höhenmetern in 2:36:00 Stunden absolviert. «Wir haben gleich zu Beginn einen guten Rhythmus gefunden, den wir bis zum Ende des Rennens aufrecht erhalten konnten», lässt Martin Anthamatten, Rekordhalter der Patrouille de Glaciers, wissen. Bei den Damen setzten sich Claudia Stettler und Andrea Huser in 3:47:23 Stunden durch.
Die als sehr technisch angepriesene «3K» hat ihr Versprechen gehalten und sich mit ihren fünf Tragepassen, fünf Wechseln sowie fünf Auf- und Abstiegen sogar als eine der technischsten Strecken der Schweiz erwiesen.
Die «2», intermediäre Strecke des Matterhorn Ultraks, die dem Kernverlauf der «3K» folgt und eine Distanz von 16,9 km mit 1'846 Höhenmetern aufweist, entschieden die Walliser Lukas Brantschen und Manfred Ammeter für sich. Bei den Damen siegten Fabienne Götzenberger und Andrea Zenklusen.
Arnaud Gasser und Sébastien Caloz, Nachwuchsmitglieder des Swiss Teams, gewannen auf der «1 K». In nur 1:30:45 liessen sie die 13:2 km lange Strecke mit 1'222 Höhenmetern hinter sich. Bett Sulliger-Perren und Katja Julen aus Zermatt siegten bei den Damen.
Die 14fache Weltmeisterin Laetitia Roux nutzte den Matterhorn Ultraks, um sich nach ihrem Sieg an der Pierra Menta auf die nächste Weltmeisterschaft vorzubereiten. Sie ging im Duo mit der jungen und erfolgsversprechenden Walliserin Caroline Jacquot an den Start der «1K». «Nach dem Rennen habe ich mich unter die Zuschauer im «Espace Ultraks» gemischt und den weiteren Verlauf des Rennens von dort aus mitverfolgt. Es war schön, das Rennen inmitten des Publikums nochmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben!», lässt Roux wissen.
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