Fussball | Kuckuckskind wollte Geld von FC Sitten-Boss
Angeblicher Sohn verlangt eine Million von Constantin
Christian Constantin reichte Strafanzeige gegen einen 31-Jährigen ein, der behauptete sein Kind zu sein. Der Mann wurde nun für schuldig befunden.
«Er verlangte eine Million Franken von mir», erklärte Christian Constantin gegenüber der französischsprachigen Ausgabe von «20 Minuten». Der Mann mit kolumbianischer Mutter, behauptete das biologische Kind von Christian Constantin zu sein.«Er rief mich ein erstes Mal an, um mir mitzuteilen, er sei mein Sohn.»
Der Sittener liess sich davon nicht beunruhigen und schlug dem angeblichen Junior einen DNA-Test vor. «Zusätzlich sagte er mir, seine Mutter sei Kolumbianerin. Ich kenne aber keine Frau aus diesem Land.» Der angebliche Sohn verweigerte es, einen Test zu machen. Er beliess es jedoch nicht bei diesem Anruf und schrieb hunderte beleidigende E-Mails an Constantin und weitere Personen.
Schmerzensgeld verlangt
Der Mann wendete sich daraufhin erneut an den Sitten-Präsident und forderte eine Million Franken als Schmerzensgeld, für seine verkorkste Kindheit. Des Weiteren drohte er mit einer erneuten E-Mail-Flut. Der entnervte Architekt entschied sich deshalb schliesslich zu einer Strafanzeige. «Ich lasse mich nicht erpressen. Es ist das erste Mal, dass ich Opfer einer Erpressung wurde.»
Der Täter wurde nun zu 90 Tagessätzen zu insgesamt 838 Franken wegen Erpressung und Verleumdung verurteilt. Er versprach zudem, seinen falschen Vater nicht mehr zu belästigen.
noa
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Kommentare
Klaus Zbinden - ↑15↓32
Napoleon hatte auch viele Kuckuckskinder...
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