Wohltätigkeit | Jens Blatter Spendenmarathon
Die Finanzen im Griff
Der Jens Blatter Spendenmarathon ging am 1. August in seine siebte Runde – diesjährig unter dem Motto «Von Afrika ins Wallis on Bike». Auf 1815.ch und im «Walliser Boten» halten wir Sie über den aktuellen Stand auf dem Laufenden.
Gesamtstrecke: 2‘605 km
Bereits gefahren: 1‘094 km
Noch vor uns: 1‘511 km
Valencia ist mit 1.6 Millionen Einwohner eine der grössten Städte Spaniens. Die Grossstadt liegt an der Mittelmeerküste zwischen Alicante und Barcelona. Aus Schweizer Sicht sicher bekannt ist die Stadt durch den Americas Cup. Die Yacht des Schweizer Investors Ernesto Bertarelli konnte als Titelverteidiger im Jahre 2007 den Austragungsort selber bestimmen. Normalerweise findet das Rennen im Land des Siegers statt. Da die Schweiz aber ein Binnenstaat ist, musste man sich auf einen geeigneten Standort entscheiden. Man entschied sich für Valencia und verteidigte den Titel erfolgreich.
Nach der gestrigen Königsetappe stand heute eigentlich eine Ruheetappe mit bloss 139 Kilometern auf dem Programm. Leider kam es, wie es an geplanten Ruhetagen immer kommt, ganz anders als man denkt. Zum ersten Mal auf der gesamten Tour hatten wir starken Gegenwind. Dazu sind wir ein erstes Mal in ein kurzes, aber heftiges Gewitter gefahren. Zum Schluss mussten wir die geplante Route wegen Umleitungen verlassen und haben uns anschliessend verfahren, so dass es am Schluss dann 166 Kilometer wurden.
Aber die Stimmung im Team ist gut. In Valencia haben wir heute für einen kurzen Kaffeestopp gehalten und am Hafen vor dem Alinghi-Komplex der immer noch steht, ein Teamfoto geschossen. Im Endeffekt waren wir am Ruhetag später im Ziel als auf der gestrigen längsten Etappe mit über 250 Kilometern.
Marion Blatter, Bankkauffrau, 36-jährig aus Visperterminen:
Marion was sind deine Aufgaben als Finanzverantwortliche am JB Spendenmarathon?
Ich bin verantwortlich, dass alle Teilnehmer ihr Startgeld rechtzeitig bezahlen und dass die Sponsoren ihre Beträge überweisen. Auf der Tour selber bezahle ich die Campingplätze vor Ort. Meistens handle ich einen guten Preis aus, da es alles für unser Kinderhilfsprojekt ist. Ich gebe auch den Chauffeuren und dem Einkaufsteam immer wieder Geld, damit sie ihre Kosten bezahlen können.
Was sind deine Schwierigkeiten?
Wir haben vorgängig für 90 Leute reserviert. Aber es ist oft eine offene Frage, ob es klappt bis wir vor Ort sind und ob wir wirklich genügend Platz haben. Natürlich ist es auch immer schwierig, vorgängig schon für 90 Leute in der Hauptsaison für nur eine Nacht einen Camping reservieren zu können.
Wie können die Leute zu Hause im Wallis spenden?
Entweder direkt auf unserer Homepage www.jensblatter.ch, mittels Banküberweisung auf unser Spendenkonto oder mittels Flyer, der nächste Woche mit dem Walliser Bote an alle Haushalte verteilt wird.
Bei den letzten beiden Austragungen wurden jeweils über 200‘000 Franken Spenden gesammelt. Woher kommt dieses viele Geld?
Die meisten Spenden kommen ganz klar aus dem Oberwallis. Über all die Jahre haben wir das Vertrauen der Leute geschenkt bekommen. Wir haben viele treue Spender, die unser Kinderhilfsprojekt Eduplex seit 2004 mit einer jährlichen Spende unterstützen. Kommt hinzu, dass jeder Teilnehmer selber für rund 1‘000 Franken Spender in seinem Umkreis sucht. Ihnen allen gehört unser grosser Dank.
Weitere Informationen zum Jens Blatter Spendenmarathon finden Sie hier.
Spendenkonto: Jens Blatter, Spendenmarathon, 3932 Visperterminen, Raiffeisenbank Visperterminen, BLZ: 80499, Konto Nr. 14977.80, IBAN: CH61 8049 9000 0014 9778 0, Swift-BIC: RAIFCH22
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